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Hollywood und das Altern: George Clooney äußert ungeschminkte Meinung zum Druck, jung zu bleiben
26.10.2025 - 13:08 Uhr
Im Lichtschein der grellen Hollywood-Scheinwerfer ist das Altern ein Tabu. George Clooney, der Mann, dessen Namensschild über Jahrzehnte hinweg auf den Klapptafeln einiger der größten Filme der Geschichte prangte, äußert sich furchtlos zu diesem Thema.
Der Schauspieler, der sich für seine Meinung nicht entschuldigt, glaubt fest daran, dass Hollywood-Stars "nicht alt werden dürfen". Dies ist die Realität, in der wir leben, eine Gesellschaft, die sich an der Illusion der ewigen Jugend erfreut und von ihren Helden verlangt, den unerbittlichen Lauf der Zeit zu trotzen.
Mit mittlerweile 64 Jahren, bereitet sich Clooney auf seine nächste große Rolle vor. Er wird Jay Kelly spielen, die gleichnamige fiktive Filmlegende im kommenden Netflix-Film 'Jay Kelly'. Dort macht er sich Gedanken über die tiefe Beziehung zwischen den Filmfans und den Stars und Filme, mit denen sie aufgewachsen sind. Furchtlos äußerte er gegenüber dem 'Empire'-Magazin: "Man lebt sein Leben wirklich durch Schauspieler und ihre Filme. Und man darf nicht alt werden. Ständig kommen Leute zu mir und sagen: 'Du bist viel älter, als ich dachte.' - Und ich denke nur: Verp*** dich! Ich bin 64!"
Es gibt eine bestimmte Szene in 'Jay Kelly', die Clooney nachhaltig beeindruckt hat. Eine Szene, in der sein Charakter auf sein filmisches Lebenswerk blickt, das tatsächlich aus Auschnitten von Clooneys eigenen Filmen der vergangenen Jahre besteht. Es ist ein deutliches Zeichen der Zeit, das ihn zum Nachdenken bringt. Er erklärte: "Es ist schon seltsam - je älter man wird, desto öfter schaut man sich zurück und denkt: 'Wow, das ist lange her.' Aus meiner Sicht war das gefühlt vor einer Minute. Deshalb liebe ich auch die Textzeile im Film, in der [ein Fan von Jay Kelly] sagt: 'Wenn ich dich sehe, sehe ich mein ganzes Leben.'"
Dieser Gedanke ist ihm alles andere als fremd. "Ich war mit Gregory Peck befreundet und bei ihm hatte ich genau dieses Gefühl", erinnert sich der Oscar-Preisträger. "Ich saß da, hörte ihm zu, wie er Geschichten erzählte, und dachte die ganze Zeit: 'Verdammt, der Typ hat in 'Wer die Nachtigall stört' gespielt!' Man weiß noch genau, wo man war, als man 'Das Omen' zum ersten Mal gesehen hat. Oder 'Ein Herz und eine Krone'."
Quelle: BANG Media International
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