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Hugh Harris von The Kooks äußert kontroverse Meinung zu Biopics: Es ist von Natur aus voreingenommen
17.05.2025 - 13:00 Uhr
Musiker und Komponist Hugh Harris, besser bekannt als der Lead-Gitarrist der erfolgreichen britischen Band The Kooks, ist der festen Überzeugung, dass Biographiefilme über Bands oder Solokünstler erst dann gedreht werden sollten, wenn alle Mitglieder der Band oder die Musiker verstorben sind.
In den letzten zwei Jahrzehnten gab es eine Reihe von gefeierten Biopics über einige der größten Musikstars der Welt. Diese Filme haben die spannenden und manchmal tragischen Geschichten von Musiklegenden wie Johnny Cash in 'Walk the Line', Elton John in 'Rocketman' und Freddie Mercury in 'Bohemian Rhapsody' auf die Kinoleinwand gebracht. Besonders im Fall von 'Bohemian Rhapsody' wurde der Film hoch gelobt. Rami Malek, der Freddie Mercury spielte, gewann sogar einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine hervorragende Leistung.
Hugh Harris geht jedoch konträr zu den meisten Meinungen und glaubt, dass solange Musiker noch leben, keine Filmbiographien über sie erstellt werden sollten. In seiner Augen ist ein solcher Film stets parteiisch und erzählt die Geschichte der betreffenden Person aus einer voreingenommenen Perspektive. In einem Gespräch mit der Musik-Webseite 'Contact Music' verteiligte er seine radikale Meinung: "Es geht nicht, seine eigene Geschichte zu schreiben - man muss erst tot sein! Man kann nicht am Leben sein und seine eigene Biografie schreiben, denn Geschichte ist von Natur aus parteiisch zugunsten derjenigen, die sie erzählen."
Der Musiker beharrt darauf, dass es ein Komitee geben sollte, das die Verantwortung für die Erzählung ihrer Geschichte von den Künstlern übernimmt. Harris meint, dies würde zu einer objektiveren und wahrheitsgetreueren Darstellung führen.
Im Gegensatz zu Harris hat sein Bandkollege und Sänger von The Kooks, Luke Pritchard, eine lockere Haltung gegenüber Biopics. Pritchard könnte sich sogar vorstellen, von einem bekannten Hollywood-Schauspieler in einem Film über seine Band dargestellt zu werden. In einem spielerischen Kommentar sagte er: "Timothée Chalamet kann mich gerne spielen!"
Als Sänger von The Kooks und einer der erfolgreichsten Songs des Jahrzehnts, 'Naïve', glaubt Pritchard, dass Chalamet eine gute Wahl wäre, vor allem angesichts der Tatsache, dass Chalamet gerade Bob Dylan in dem Film 'Like A Complete Unknown' spielte. Pritchard glaubt, er hat eine auffallende Ähnlichkeit mit der Folk-Musik-Ikone. Zu diesem Thema scherzte er: "Ach, wenn ich doch nur schauspielern könnte!"
Quelle: BANG Media International
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