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Henry Winkler: Das abrupte Ende einer Fernsehserie hat weitreichende physische Auswirkungen

30.06.2023 - 17:00 Uhr

Henry Winkler, der prominente amerikanische Schauspieler, ist mit 77 Jahren noch voller Energie und leidenschaft für seine Schauspielkarriere.

Es ist schwer vorstellbar, den robusten und energiegeladenen Winkler nicht mehr auf unseren Bildschirmen zu sehen. In einem Interview diskutierte er einige der einflussreichsten Momente seiner beeindruckenden Karriere und seine Zukunftspläne nach dem Abschluss der finalen Staffel des Kritikerlieblings 'Barry'.

Winkler hat eine beeindruckende Reihe von Fähigkeiten und Talente. Er hat sich über Jahrzehnte als Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor weiterentwickelt. Seit seiner ersten Großrolle in den 70er Jahren ist er ein fester Bestandteil der glitzernden Welt von Hollywood. Mit seiner unvergesslichen Rolle als Arthur Fonzarelli, besser bekannt als 'The Fonz', in der wegweisenden Sitcom 'Happy Days' (1974-1984), wuchs seine Bekanntheit enorm. Er erinnert sich lachend und wehmütig an seinen Durchbruch, und zitiert: 'Nach zehn Jahren am Set von 'Happy Days' war es ein ganz komisches Gefühl, Abschied zu nehmen. All meine Träume haben sich mit der Rolle erfüllt und plötzlich war alles vorbei.' Der aus New York stammende Winkler verriet, dass er damals nicht wusste, wie er mit der Trauer umgehen sollte. Er fühlte sich nicht nur emotional, sondern auch körperlich betroffen: 'Ich hatte starke körperliche Schmerzen.'

Winkler war damals unsicher über seine Zukunft in der Industrie, und gibt zu: 'Ich wusste nicht, wie es für mich in der Branche weitergeht. Ich hatte keinen Plan und habe mich gefragt: Wird das nächste Projekt, an dem ich mitwirke, genauso einflussreich sein?' Es scheint, als hätte Winkler eine punktgenaue Fähigkeit, die richtigen Rollen auszuwählen. Als Schauspiellehrer Gene Cousineau wurde er von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeiert. Für sein herausragendes Schauspiel in der dunklen Comedy-Show 'Barry' (seit 2018) wurde er mit einem Emmy als 'Bester Nebendarsteller' ausgezeichnet.

Die vierte und letzte Staffel der Serie, die bereits auf Sky zu sehen ist, weckte bei Winkler ähnliche Gefühle wie das Ende von 'Happy Days'. Er erzählt: 'Ich spüre wieder die gleichen Schmerzen. Der Unterschied ist, dass ich jetzt um einiges älter bin als damals. Aber ich weiß wieder nicht, wie es für mich weitergehen soll. Wird meine nächste Rolle genauso ein Hit werden?' Diesmal jedoch hat er gelernt, mit der Unsicherheit umzugehen und bleibt hoffnungsvoll tendenziell positiv.

Er hat große Pläne und freut sich auf die noch offenen Wege, die sich für ihn auftun werden. In Winklers Worten: 'Mein Sohn Max ist mittlerweile selbst Regisseur, und er hätte mich gerne in seiner nächsten Produktion dabei. Bislang steht nur das Drehbuch, und wir wissen nicht, ob jemals etwas daraus wird. Aber die Vorfreude darauf, dass mein Sohn und ich zusammenarbeiten könnten, ist riesig.' So scheint es, dass obwohl der Vorhang für einige seiner berühmtesten Rollen gefallen ist, der immer noch dynamische Henry Winkler bereit ist für die nächste Akt in seiner bemerkenswerten und inspirierenden Karriere.

Quelle: BANG Media International

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