George Clooney: Ans Verlieren gewöhnt

13.02.2012 - 10:00 Uhr

I'm a loser, Baby: George Clooney (50) versucht es sich nicht mehr zu Herzen zu nehmen, wenn er bei Preisverleihungen gegen seine Konkurrenten verliert.

George Clooney

Der Schauspieler ('The Ides of March - Tage des Verrats') ist für seine Rolle in 'Descendents - Familie und andere Angelegenheiten' für etliche Filmpreise nominiert worden, aber die Bafta-Verleihung, die gestern Abend stattfand, bezeichnete erneut eine der Niederlage - der Herzensbrecher musste sich gegenüber Jean Dujardin geschlagen geben, der den wichtigsten britischen Filmpreis für seine Rolle in 'The Artist' entgegennehmen durfte. Für Clooney war dies aber nicht die totale Schmach: "Ich war einmal hier und habe vier in einer Nacht verloren, also bin ich ans Verlieren gewöhnt", witzelte er gegenüber 'Et' auf dem roten Teppich. "Ich bin jetzt ziemlich gut darin." Ziemlich gut zeigte sich der einstige Serienliebling auch im tippen: Er setzte von Anfang an auf Dujardin als Gewinner in der Kategorie bester Hauptdarsteller. Allerdings konnte sich der beste Kumpel von Brad Pitt (der ebenfalls nominiert war) nicht zwischen dem Franzosen und dem britischen Altmeister Gary Oldman entscheiden: "Ich glaube, es wird heute entweder Jean oder Gary. Schließlich wurden ihre Filme zwölfmal oder so nominiert, das sagt schonmal eine Menge über die Liebe aus, die diesen beiden Filmen entgegengebracht wird."

Tatsächlich ging 'The Artist' als großer Gewinner des Abends hervor: Die französische Hommage an den Stummfilm konnte sich in den Kategorien bester Film, bester Regisseur, bestes Original-Drehbuch, beste Original-Musik, beste Kameraführung und bestes Kostümdesign durchsetzen. Und natürlich in der Kategorie bester Hauptdarsteller - sehr zum Leidwesen von George Clooney.

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