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Forest Whitaker hält nichts davon, Kinder anzuschreien

15.03.2010 - 10:00 Uhr

Das ist seine Tochter: Schauspieler Forest Whitaker (48) war "sehr stolz" als seine jüngste Tochter einer Fremden sagte, dass sie sie nicht anschreien solle, weil sie in der Nähe eines Pools gerannt ist.

Denn Whitaker ist der Meinung, dass niemand angeschrien werden sollte.

Whitaker zieht seiner Frau Keisha Nash vier Kinder groß: die Töchter Autumn, Sonnet und True, und einen Sohn, Ocean. Obwohl der Mime zugibt, dass seine Kinder schwierig sein können, behauptete er, dass er ihnen gegenüber nie lauter werde. Denn Whitaker ist der Meinung, dass niemand jemals angeschrien werden sollte.

"Ich denke, ich bin sehr liebe- und vertrauensvoller Vater", erklärte Whitaker. "Meine Töchter sind sehr starke junge Frauen. Neulich rannte meine kleine Tochter bei einem öffentlichen Schwimmbad herum. Eine Frau schrie sie an, sie solle aufhören zu rennen.

"Meine Tochter stoppte und ging zu der Frau hinüber. Sie sagte, 'Ich werde aufhören zu rennen, aber schreien Sie mich nicht an‘. Dann ging sie, und ich war sehr stolz auf sie. Menschen können uns Dinge sagen, aber niemand sollte in seinem Leben angeschrien werden. Niemals."

Der Schauspieler gewann 2006 für sein Portrait des ugandischen Diktators Idi Amin im Film 'The Last King of Scotland‘ (Der letzte König von Schottland) den Oscar. Whitaker sagte, dass die prestigeträchtige Auszeichnung ihm für sein ganzes Leben geholfen habe, da er letztendlich erkannt habe, dass es ok sei im Leben Angst zu haben.

"Meine Arbeitsphilosophie veränderte sich als ich den Film drehte", verriet Whitaker gegenüber der amerikanischen Zeitung 'The Chicago Sun-Times‘. "Vor allem lernte ich Angst zu überkommen. Ich habe letztendlich in meinem Leben herausgefunden, dass es ok ist Angst zu haben, aber dass das nicht heißt, dass man nicht durchs Feuer gehen kann. Man hält die Angst aus und geht weiter. Deshalb war das ein wichtiger Film für mich."

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