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Daniel Day-Lewis enthüllt, dass er es tief bedauert hätte, keine Filmarbeit mit seinem Sohn Ronan Day-Lewis unternommen zu haben
12.10.2025 - 15:32 Uhr
Der ungemein talentierte Daniel Day-Lewis, der unter Zuschauern und Kritikern gleichermaßen für seine mitreißenden und emotionalen Darstellungen geschätzt wird, gesteht ein zutiefst menschliches Gefühl - das Bedauern.
Aber nicht wegen einer Rolle, die er angenommen oder abgelehnt hat. Sondern weil er es bedauert hätte, wenn er nicht die Gelegenheit ergriffen hätte, an einem Filmprojekt mit seinem Sohn, Ronan Day-Lewis, zu arbeiten.
Day-Lewis, der drei Oscar-Preise in der Tasche hat und dafür bekannt ist, seine Rollen gründlich zu studieren und mit leidenschaftlicher Hingabe zu spielen, kehrt mit dem fesselnden psychologischen Drama 'Anemone' erstmalig seit 2017 zurück auf die Leinwand. In diesem Kontext enthüllte er, dass er eine 'bleibende Traurigkeit' empfunden hätte, wenn er die Chance ausgeschlagen hätte, mit Ronan, dem Regisseur des Films, zu kollaborieren. In einem ausführlichen Gespräch mit dem 'Empire Magazine' eröffnete Daniel: "Es war eine Art bleibende Traurigkeit. Ich wusste, dass Ro anfangen würde, Filme zu machen... Im Laufe der Jahre, seit Ronan ein kleiner Junge war, haben wir immer Dinge zusammen gemacht, gemeinsam etwas erschaffen. Und ich hatte so etwas wie eine vorweggenommene Reue - die Vorstellung, dass ich nie mit Ronan als Filmemacher zusammenarbeiten würde. Also dachten wir, wir probieren einfach, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen."
Im Weiteren erläuterte der Star aus 'Gangs of New York', dass er und Ronan anfänglich davon ausgingen, das Projekt eher im kleinen Rahmen zu halten. Dies stellte sich im Rückblick jedoch als naiv heraus. Daniel gab zu: "Ich hatte nicht erwartet, dass es zu einer so umfangreichen Produktion werden würde, denn, wissen Sie, all das Drumherum beim Filmemachen... ich war nicht gerade heiß darauf, wieder in dieses ganze Getriebe einzusteigen. Aber ich wollte einfach wirklich mit Ro arbeiten." Der heute 68-jährige Filmveteran gab ebenfalls zu verstehen, dass er sich während seiner beruflichen Auszeit niemals wirklich im Ruhestand gesehen hat. Day-Lewis erklärte, der Begriff 'Ruhestand' sei eher von anderen benutzt worden, um seine Situation zu beschreiben. Er selbst habe sich lediglich eine Pause gegönnt, um sich auf andere bereiche zu konzentrieren: "Ich habe einfach aufgehört, diese Arbeit zu machen, weil ich mich für eine Zeit lang auf etwas anderes konzentrieren wollte. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, in Rente zu gehen. Ich meine, ich würde das nie tun - hoffe ich zumindest", so Day-Lewis.
Der legendäre britische Schauspieler, der für sein kompromissloses Engagement für seine Rollen bekannt und anerkannt ist, betonte, dass sich seine bewährte Arbeitsweise auch bei der Arbeit an 'Anemone', trotz der engen Zusammenarbeit mit seinem Sohn, nicht geändert hat. Auf die Frage hin, ob er diesmal anders an die Arbeit herangegangen sei, antwortete der Hauptdarsteller aus 'Mein linker Fuß': "Überhaupt nicht, nein. Schon von klein auf - und über die Jahre hinweg - habe ich definitiv versucht, Ronan vor dem Schlimmsten meiner Exzesse zu schützen. Er ist damit aufgewachsen, und deshalb fühlte ich mich völlig wohl damit. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hätte ich mich leicht gehemmt fühlen können - aber das war nicht der Fall."
Quelle: BANG Media International
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