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Chris Rock: Sein Oscar-Auftritt geht in die Geschichte ein

29.02.2016 - 07:00 Uhr

Chris Rock (51) machte sich über die aktuelle Debatte um Vielfältigkeit in Hollywood lustig - und zwar so richtig.

Zum zweiten Jahr infolge waren ausschließlich weiße Schauspieler für einen Academy Award nominiert, die Proteste im Vorfeld bestimmten nahezu jede Berichterstattung. Im Internet wurde die Diversity-Debatte unter dem Hashtag #OscarsSoWhite geführt.

Wie es der Zufall aber wollte, war gestern Abend [28. Februar] mit Chris Rock ein schwarzer Gastgeber am Drücker - und der Star ließ keinen Zweifel daran, was er von der ganzen Aufregung hält. Seine Eröffnungsrede begann Chris mit den Worten:

"Das ist die 88. Oscar-Verleihung, das heißt, das mindestens 71 Mal schon nur Weiße nominiert gewesen sind!" Bis zu diesem Jahr hätte es nie Proteste deswegen gegeben. "Wir Schwarzen waren damals damit beschäftigt, vergewaltigt und gelyncht zu werden, und nicht damit, wer der beste Kameramann ist", legte Chris nach.

So ging es fröhlich weiter, der Amerikaner haute einen krassen Spruch nach dem anderen raus. Vielen Gästen im Publikum war anzusehen, dass sie an manchen Stellen nicht wussten, was zu tun ist: Klatschen und lachen, um Chris Rock als Moderator zu unterstützen, oder es lieber nicht tun, weil seine Sprüche schwer unter die Gürtellinie gingen.

Selbstverständlich traf es eine besonders heftig: Schauspielerin Jada Pinkett Smith (44), die eine der ersten war, die zum Boykott der Oscars aufgerufen hatte. Chris Rock frotzelte: "Äh, macht die nicht sowieso nur Fernsehen?! Dass Jada Pinkett Smith die Oscars boykottiert ist also so, als würde ich das Höschen von Rihanna boykottieren - ich war doch gar nicht eingeladen!"

Chris Rock kam mit seinen knallharten Sprüchen mehr als gut an: Seine Fans, die Presse und die sozialen Medien feiern seinen Auftritt.

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