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Cameron Diaz-Prozess: Fotograf hat ihre Unterschrift Gefälscht

20.07.2005 - 08:02 Uhr

Los Angeles - Beim Nackt-Foto-Skandal von Hollywood-Star Cameron Diaz sieht es für die Schauspielerin gut aus.

Diaz klagt vor einem kalifornischen Gericht gegen den Fotografen John Rutter, der 1992 Nackt-Bilder von ihr gemacht hatte und danach versuchte, sie für Millionen zu verkaufen. Doch das Gericht, das den Fall verhandelt, machte dem Fotografen am Montag (18.07.) einen Strich durch die Rechnung. Zwei Gutachter nahmen die Einverständnis-Erklärung unter die Lupe, die Diaz angeblich dem Bildermacher gegeben hatte. Darin soll sie ihm die Rechte an den Fotos überschrieben haben. Nach Aussage der Gutachter handelt es sich bei der Signatur aber um eine Fälschung. Die Unterschrift der Einverständnis-Erklärung wurde mit Unterschriften aus Briefen der Schauspielerin verglichen. Das Ergebnis: Die Schrift weise Abweichungen in der Schräg-Stellung auf - es müsse sich bei der Signatur auf Rutters Schriftstück also um eine Fälschung handeln.

Diaz hatte die Bilder vor 13 Jahren machen lassen, als sie noch nicht berühmt war und Geld brauchte. Fotograf John Rutter versuchte die Fotos 2003 zu verkaufen, kurz bevor Diaz' Film "Drei Engel für Charlie - Volle Power" in die Kinos kam. Rutter bot die Fotos für rund 2,9 Millionen Euro zuerst der Schauspielerin an, als diese ablehnte, wollte er sie verkaufen. Das versucht der Film-Star seither zu verhindern (Fan-Lexikon berichtete).

Der Fotograf ist in einem Zivilprozess des Diebstahls, Urkundenfälschung und Meineids angeklagt. Ihm drohen bei einer Verurteilung zwischen fünf und sechs Jahre Gefängnis Vor zwei Jahren erwirkten die Anwälte der Schauspielerin bereits eine einstweilige Verfügung, die Rutter jegliches Verbreiten oder Lizenzieren der Bilder verbietet (Fan-Lexikon berichtete).

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