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Wegen Beerdigung: D-12-Rapper hat ärger mit dem Gericht

21.04.2006 - 13:10 Uhr

Detroit - "D-12"-Rapper Swift hat Ärger mit dem Gericht. Grund: Er besuchte am Mittwoch (19.04.) die Beerdigung seines erschossenen Kollegen Proof.

Eigentlich hätte er aber zu einem Gerichtstermin erscheinen sollen, wie der Online-Dienst "AllHipHop.com" berichtet. Aufgrund dessen könnte der Musiker nun zu drei Monaten Haft verurteilt werden. Der Richter erklärte, er verstehe zwar, dass Swift die Beerdigung habe besuchen wollen, allerdings hätte er dies dem Gericht rechtzeitig mitteilen müssen. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt.

Proof ist am Mittwoch (19.04.) in der Detroiter Fellowship Chapel beigesetzt worden. Obwohl die Trauerfeier im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden sollte, versammelten sich Hunderte von Fans vor der Kirche. Eminem, der beste Freund des Musikers, wandte sich an die Trauernden und sagte: "Ohne Proof gäbe es weder Eminem, noch Slim Shady oder 'D-12'."

Proof wurde am 11. April in dem Detroiter Nachtclub "Ccc" erschossen. Der Täter Mario Etheridge stellte sich der Polizei, behauptete aber, in Notwehr gehandelt zu haben. Seinen Angaben zufolge schoss Proof als erster auf einen anderen Mann - den mittlerweile toten Keith Bender. Etheridge habe ihn an weiteren Schüssen hindern wollen.

Keith Bender starb am Dienstag (18.04.) in einem Detroiter Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Amerikanischen Presseberichten zufolge war sein Zustand seit der Schießerei am 11. April sehr kritisch. Ärzte rechneten nicht damit, dass er überleben würde.

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