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Snoop Dogg: Proteste gegen Todesstrafe umsonst?

01.12.2005 - 07:02 Uhr

San Quentin - Die Proteste von Rap-Star Snoop Dogg gegen die Hinrichtung von Stan "Tookie" Williams waren offensichtlich umsonst.

Amerikanischen Presseberichten zufolge lehnte es der Oberste Gerichtshof Kaliforniens gestern (30.11.) ab, den Prozess gegen den früheren Bandenführer noch einmal aufzurollen. Begründet wurde die Entscheidung nicht. Zahlreiche Menschen gingen daraufhin in Kalifornien auf die Straßen, um Gouverneur Arnold Schwarzenegger zu einer Begnadigung zu bewegen - bislang allerdings ohne Erfolg. Bonnie Williams-Taylor, die Ex-Ehefrau des Verurteilten, will die Hoffnung jedoch nicht aufgeben. Sie sagte: "Wir alle bleiben optimistisch und andächtig."

Snoop Dogg hatte am Wochenende des 19. und 20. Novembers an einer Protestaktion gegen die Hinrichtung von Stan "Tookie" Williams teilgenommen. Dieser wurde 1981 zum Tode verurteilt, weil er bei zwei Raubüberfällen in Los Angeles insgesamt vier Menschen tötete. Während seiner Jahre in Haft schrieb er mehrere Bücher, in denen er Kinder dazu aufruft sich von Banden fernzuhalten. (Fan-Lexikon berichtete)

Die Hinrichtung soll am 13. Dezember vollzogen werden. (Fan-Lexikon berichtete)

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