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Pharrell: Erstes Album war zu egozentrisch

19.05.2015 - 22:00 Uhr

Pharrell Williams (42) sieht seine erste Soloplatte heute kritisch.

Der Sänger machte sich zunächst als Produzent für Stars wie Britney Spears (33, 'Boys'), Justin Timberlake (34, 'Like I Love You') und Gwen Stefani (45, 'Hollaback Girl') einen Namen. 2006 veröffentlichte er dann sein erstes Album 'In My Mind', das aber bei weitem nicht so erfolgreich war wie sein zweites Werk 'G I R L', das im vergangenen Jahr weltweit die Charts stürmte. Warum, weiß Pharrell genau. "Ich habe 2006 ein Album aufgenommen, aber das war nur ein Experiment. Es war zu großkotzig und egozentrisch", gab er gegenüber 'Vanity Fair' zu. "Vor ein paar Jahren bat mich Columbia Records dann, 'Get Lucky' mit Daft Punk zu machen, und so ist es passiert."

Bei seinem zweiten Anlauf entschied sich Pharrell schließlich, mehr Herz in die Lieder zu stecken, wodurch auch der Welthit 'Happy' entstand, den er ursprünglich für den Soundtrack des Animationsfilms 'Ich - Einfach unverbesserlich 2' schrieb. "Der Song wäre niemals der gleiche gewesen, wenn er nur auf meinem Album gewesen wäre, aber weil er für einen Animationsfilm war, wollte ich einfach nur pure Emotionen reinstecken - einen Song für einen Mann machen, der mit purer Fröhlichkeit die Straße entlang läuft, weil er sich zum ersten Mal verliebt hat."

'Happy' wurde ein echtes Phänomen: Weltweit tanzten Menschen zu dem Song und stellten die Videos dazu online. Noch immer ist Pharrell Williams davon absolut begeistert. "Wir haben ein Video dafür gedreht und dann wurde der Song zum Song von jedem. Wenn man sieht, dass viele Menschen sich geschlossen hinter eine Idee stellen, und man erkennt, dass man dafür als Werkzeug benutzt wird, lässt das einen demütig werden."

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