Startseite » Musik » Musik News » Ozzy Osbourne hatte Pläne für ein spektakuläres neues Album in der Mache

Ozzy Osbourne hatte Pläne für ein spektakuläres neues Album in der Mache

10.11.2025 - 11:00 Uhr

Der Rock 'n' Roll hat einen seiner mutigsten Kämpfer verloren. Ozzy Osbourne, der Frontmann der bahnbrechenden Heavy Metal Band Black Sabbath und ein Solokünstler von astronomischer Bedeutung, verstarb überraschend im Juli.

Interessant ist nun zu erfahren, dass er beabsichtigte, an einem weiteren spannenden Projekt zu arbeiten: Ein brandneues studio Album.

Das plötzliche Ableben von Ozzy trat nur wenige Wochen nach einem herausragenden Moment seiner Karriere ein. Der Musiker hatte seine ehemaligen Black Sabbath-Bandkollegen für ein grandioses Reunion-Konzert in seiner geliebten Heimatstadt Birmingham zusammengebracht. Ein Auftritt, der von Fans auf der ganzen Welt gefeiert wurde. Doch nach diesem triumphalen letzten Auftritt hatte Ozzy den Plan, sich einem neuen Album zu widmen, er war nicht bereit, sein musikalisches Vermächtnis ruhen zu lassen.

Für dieses ambitionierte Projekt hatte der 76-jährige Rocker bereits seinen langjährigen Gitarristen und engen Freund, Zakk Wylde, gebeten, mit ihm ins Studio zu gehen. Diese Zusammenarbeit versprach eine unglaubliche musikalische Synergie, da Wylde schon seit Jahrzehnten ein integraler Bestandteil von Ozzys Solokarriere war.

Wylde erzählte in einem exklusiven Interview mit 'Nj.com': "Er schrieb mir: 'Zakk, lass uns noch ein Album machen. Ich habe es geliebt, als du damals in deiner Allman-Brothers- und Skynyrd-Phase warst, als wir 'No More Tears' gemacht haben - es war heavy, aber melodischer, nicht einfach nur brachial.' Also sagte ich: 'Okay, Oz, was immer du willst.'" Es ist bemerkenswert anzumerken, dass diese aufregenden Studio-Pläne, trotz des ausgeprägten Enthusiasmus beider Musiker, leider nie verwirklicht wurden.

Trotz seiner schlechten Gesundheit konnte Ozzy seine Arbeit an seiner Autobiografie, passenderweise betitelt 'Last Rites', sowie an einer Bbc-Dokumentation erfolgreich abschließen. "Wir haben das Konzert gespielt, er hat sein Buch fertiggestellt, sie haben die Doku gedreht, und dann meinte er: 'Okay, ich bin raus.' Er hat alles zu Ende gebracht, was er noch zu tun hatte - und dann sagte er: 'So, ich bin fertig.'", erinnert sich Wylde.

Wylde sprach auch über seine uneingeschränkte Bewunderung für Ozzys unermüdliche Stärke und Durchhaltevermögen und wie ihn sein letzter gemeinsamer Auftritt mit der Rocklegende während des Reunion-Konzerts von Black Sabbath stark berührte. "Allein die Tatsache, dass er sich die Kraft dafür genommen hat - das zeigt, was für ein Kämpfer er war. Egal, welche Hindernisse es gab, für uns waren das immer nur kleine Hürden, die wir überwinden würden."

Abschließend gab Wylde zu, dass er in der damaligen Zeit nicht das endgültige Ausmaß der Situation erfasst hatte. "Ich dachte also nicht: 'Oh, das ist das letzte Mal, dass ich Oz sehe.' Ich dachte einfach, wir spielen die Show, und wer weiß, was danach kommt? Man bleibt immer positiv bei so was..." Mit diesen Worten unterstreicht Wylde den vielschichtigen Optimismus, der in der Rockkultur verankert ist, eine Kultur in der Osbourne bis zuletzt eine zentrale Figur darstellte.

Quelle: BANG Media International

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen