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Michael Jackson war zu krank zum Tanzen

28.09.2011 - 08:30 Uhr

Total fertig: Michael Jackson (+50) konnte nicht mehr.

Der King of Pop ('Thriller') starb 2009 in seiner Villa an einer Überdosis des Schlafmittels Propofol. Gestern begann der Prozess gegen seinen Leibarzt Dr. Conrad Murray, der wegen Totschlags angeklagt ist.

Einer der Ersten im Zeugenstand war Kenny Ortega, der als Regisseur und Choreograph mit dem Star die 'That Is It'-Tour vorbereiten sollte. Der sagte jetzt aus, es sei Michael Jackson sehr schlecht gegangen. Der Filmemacher las aus einer Email vor, die er dem Veranstalter des Konzerts nur wenige Tage vor dem Tod des großen Musikers geschickt hatte, weil er sich Sorgen um dessen Gesundheit machte: "Alles in mir sagt, dass er psychologisch behandelt werden sollte", schrieb Ortega. "Es besteht noch die Möglichkeit, dass er es schafft wenn er dir Hilfe bekommt, die er braucht."

Der besorgte Tanzmeister sagte auch, der Arzt habe ihn schroff abgewiesen, als er sich nach dem Zustand seines Schützlings erkundigen wollte und wissen wollte, welche Behandlung Michael Jackson bekommt.

Gestern hatten die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung ihre Eröffnungsplädoyers vorgetragen. Der Staatsanwalt wirft Dr. Conrad Murray vor, fahrlässig und inkompetent gehandelt zu haben, weil er seinem Patienten ein Medikament überlassen habe, dass eigentlich nur vor Operationen in Krankenhäusern als Schlafmittel eingesetzt werden sollte. Die Verteidigung hingegen behauptet, der Musiker habe sich mit dem starken Mittel selbst umgebracht.

Gestern wurde auch zum ersten Mal ein Bild des toten Michael Jackson gezeigt - das Wort 'Mord' war darauf gestempelt. 

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