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Michael Jackson: Richter will Dokumente freigeben

17.06.2005 - 06:58 Uhr

Santa Maria - Bisher sind die Dokumente im Kindesmissbrauchsprozess um Pop-Star Michael Jackson unter Verschluss.

Doch das soll sich ändern. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, möchte Richter Rodney Melville, der den am Montag (13.06.) zu Ende gegangenen Prozess gegen den Sänger unter sich hatte, alle Dokumente der Öffentlichkeit vorlegen. Allerdings handle es sich nur um Beweisunterlagen, welche nicht die Privatsphäre der Beteiligten verletzten könnten. Melville sagte in Santa Maria: "Ich will nichts verschlossen halten." In etwa einem Monat soll es soweit sein.

Laut Melville müssten die Behörden nun Jackson auch endlich seinen Reisepass zurückgeben, der von ihm einkassiert wurde - wegen Fluchtgefahr. Nach Aussage von Jacksons Bruder Jermaine könnte es sein, dass der Pop-Star die Usa nach den Vorfällen für immer hinter sich lassen werde (Fan-Lexikon berichtete).

Die Geschworenen denken angeblich auch darüber nach, den Prozess in einem Buch zu veröffentlichen. Entsprechende Verhandlungen mit Buchverlagen seien am Laufen, so Presseberichte. Die Gebote liegen teilweise bei sage und schreibe einer Million Dollar, umgerechnet also 850-tausend Euro (Fan-Lexikon berichtete).

Am Montag (13.06.) ging nach über vier Monaten der Prozess im Kindesmissbrauch gegen Michael Jackson zu Ende. Der King of Pop wurde in allen zehn Anklage-Punkten freigesprochen. Er war neben Kindesmissbrauch unter anderem wegen Verschwörung zur Entführung und Abgabe von Alkohol an einen Minderjährigen angeklagt. Dem Pop-Star hätten bei einer Verurteilung in allen Anklagepunkten zwanzig Jahre Haft gedroht (Fan-Lexikon berichtete).

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