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Dr. Conrad Murray wird nicht aussagen

01.11.2011 - 15:00 Uhr

Guter Rat: Dr. Conrad Murray (58) möchte in seinem eigenen Prozess nicht aussagen.

Der Michael-Jackson-Arzt, der nach dessen Tod wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, hat gegenüber Michael Pastor, Richter am Obersten Gerichtshof von Los Angeles, geäußert, dass er mehr Zeit benötigt, um sich über seine weitere Vorgehensweise klarzuwerden.

Während der Mediziner vorgehabt hatte, seine Sicht auf das Geschehene vorzutragen, hat sein führender Anwalt Ed Chernoff offenbar beschlossen, dass es besser sei, dies nicht zu tun, berichte 'RadarOnline'. Sein Anwaltsteam glaubt nicht, dass der Angeklagte bei einem Kreuzverhör durch den strengen Staatsanwalt gut aussehen würde: "Mandanten möchten immer aussagen, aber in diesem Fall könnte Staatsanwalt David Walgren ihn mürbe machen und Dr. Murray würde womöglich nicht einmal die grundlegenden Fakten des Falles durchstehen", verriet ein Insider. "Nicht sofort den den Notarzt gerufen zu haben, dann den Notärzten und Ersthelfern nicht zu sagen, dass er Jackson Propofol gegeben hatte, und nicht die geeigneten Überwachungsgeräte gehabt zu haben."

Die Anklage hat ihre Vorwürfe bereits vorgetragen, während das Verteidigungsteam seine Argumente demnächst alle präsentiert haben sollte, so dass der Fall schon gegen Ende der Woche der Jury zur Entscheidung vorgelegt werden könnte.

Nachdem Superstar Michael Jackson, Vater von drei Kindern, vor zwei Jahren im Alter von 50 Jahren an einer akuten Propofol-Vergiftung starb, drohen Dr. Conrad Murray im Falle einer Verurteilung vier Jahre Haft in einem Staatsgefängnis und der Entzug seiner ärztlichen Zulassung.

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