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Conrad Murray: Entlassung aus dem Gefängnis

28.10.2013 - 10:15 Uhr

Die Haftstrafe von Conrad Murray (60), dem Arzt von Michael Jackson (+50), wurde von vier auf zwei Jahre verkürzt.

Der Arzt des verstorbenen Sängers ('Billy Jean') trat im November 2011 seine vierjährige Gefängnisstrafe an. Jetzt bestätigte die Polizeidirektion, dass Murray nach zwei Jahren Haft aus dem Gefängnis von Los Angeles entlassen wurde - anscheinend ein gängiges Verfahren in den USA.

Michael Jackson starb 2009 an einer tödlichen Überdosis Propofol. Zu diesem Zeitpunkt bereitete der Star gerade seine 'This Is It'-Konzertreihe in London vor. Propofol ist ein starkes Betäubungsmittel, das normalerweise bei Operationen als Schlafmittel für die Patienten eingesetzt wird. In dem Gerichtsprozess von Conrad Murray wurde behauptet, dass der King of Pop das Medikament als Schlafmittel nahm, um seine Schlafstörungen zu bekämpfen.

Der Arzt bestand während des Prozesses darauf, dass er nichts Falsches getan habe und ihn keine Schuld an dem Tod von Jackson treffe. Der Sänger soll sich laut Murray das Betäubungsmittel selbst verabreicht haben, als der Arzt nicht dabei war. Dennoch verurteilte man ihn wegen fahrlässiger Tötung.

Nach dem Prozess folgte ein weiterer, den die Mutter des Musikers gegen den Konzert-Promoter Aeg ins Rollen brachte. Katherine Jackson (83) verklagte die Firma auf Schadensersatz und machte sie für den Tod ihres Sohnes verantwortlich, weil sie den Arzt engagiert hatte. Während der Gerichtsverhandlungen wurde der geistige und physische Zustand des Stars in Frage gestellt und angezweifelt, ob er nicht zu schwach für die geplanten Konzerte war. Die Anwältin konnte den Fall gegen Aeg Live nicht gewinnen.

Nach seiner Verurteilung wurde Conrad Murray die medizinische Zulassung entzogen, doch Berichten zufolge arbeitet er daran, diese wiederzubekommen.

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