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David Bowie kritisierte schon 1983 rassistische Ungerechtigkeit

19.06.2020 - 14:40 Uhr

Los Angeles - David Bowie ist seiner Zeit schon immer weit voraus gewesen und das nicht nur in Sachen Musik.

Wie jetzt ein altes Interview mit ihm aus dem Jahr 1983 zeigt, kritisierte der verstorbene Musiker schon damals die ungerechte Behandlung von MTV seiner schwarzen Kollegen gegenüber. Laut dem "Musikexpress" sagte Bowie zum Vj Mark Goodman, dass ihm aufgefallen sei, dass MTV fast ausschließlich nur Videos von weißen Interpreten spielt. Goodman meinte darauf: "MTV versucht sich in diese Richtung zu bewegen, allerdings konzentriert man sich aktuell auf eine bestimmte Zielgruppe. (...) Wir wollen Zuschauern aus dem Mittleren Westen mit jemandem wie Prince keine Angst machen." Der Musiker war von dieser Antwort alles andere als begeistert und sagte: "Ich finde, es sollte uns allen ein Anliegen sein, die Medien inklusiver zu machen, ganz besonders im musikalischen Sinne."

Die "Black Lives Matter"-Bewegung hat nach dem brutalen Mord an George Floyd einen enormen Aufschwung erlebt und die Unterstützung von Promis auf der ganzen Welt generiert. (Fan-Lexikon berichtete)

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