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Aerosmith kehrt nach über einem Jahrzehnt auf einer gemeinsamen Ep mit Yungblud zurück: Eine Mischung aus frischen Klängen und neuinterpretierten Klassikern shaken die Musikwelt

21.11.2025 - 18:00 Uhr

Nach einer Dekade der Funkstille überraschen Aerosmith die Musikwelt mit einem lang ersehnten Comeback.

Die Kollaboration mit dem in England geborenen Künstler Yungblud in einer gemeinsamen Ep, die am 21. November vorgestellt wurde, zeigt Aerosmith in bester Form und vermischt sowohl frische als auch altbewährte Klänge. Die Ep, die den Titel 'One More Time' trägt, besteht aus fünf intensiven Tracks und reflektiert die musikalische Synergie zwischen zwei unterschiedlichen Generationen des Rock.

Die von Leidenschaft geprägte Sammlung beinhaltet vier brandneue Originalsongs, die von Aerosmith und Yungblud gemeinsam geschrieben wurden. Man spürt hier die ganze Bandbreite des Duos: Steven Tyler und Yungblud wechseln sich geschickt an den Vocals ab, während Joe Perrys einzigartiges Gitarrenspiel das Rückgrat der Ep bildet. Die auffrischende Elemente der Ep werden durch eine 2025-Redux-Version des Aerosmith-Klassikers 'Back in the Saddle' komplettiert, wobei Yungblud den Track mit seinen einzigartigen Vocals neu interpretiert. 'One More Time' ist jetzt digital erhältlich, aber Musikliebhaber können sich auch auf limitierte Versionen auf Vinyl, CD oder Kassette freuen.

Die musikalische Zusammenkunft von Aerosmith und Yungblud wird aber nicht nur mit Vorfreude, sondern auch mit Sorge betrachtet. Die Kontroverse spielte sich im Zusammenhang mit der Ozzy Osbourne Tribut-Performance von Yungblud und Aerosmith bei den MTV Video Music Awards ab. In einem denkwürdigen Auftritt im September teilte sich Yungblud, bürgerlich Dominic Harrison, die Bühne mit Nuno Bettencourt, der Gitarrist der Band Extreme, und den Aerosmith-Mitgliedern Tyler und Perry. In einem rührenden Tribut an den im Juli davor im Alter von 76 Jahren verstorbenen Frontmann der Black Sabbath, Ozzy Osbourne, lieferten sie eine herzerwärmende Performance ab. Doch bekanntlich lässt sich nicht jeder Geschmack treffen, und so empfanden einige, darunter The-Darkness-Gitarrist Dan Hawkins, den Auftritt als "einen weiteren Nagel im Sarg des Rock 'n' Roll". Hawkins Bruder Justin fügte auf seinem YouTube-Kanal 'Justin Hawkins Rides Again' hinzu: "Yungblud scheint sich als natürlicher Erbe von Ozzys Vermächtnis positionieren zu wollen, obwohl er mit den wirklich wichtigen Dingen nichts zu tun hatte."

Yungblud und Ozzys Sohn Jack Osbourne antworteten darauf in Jacks Podcast 'Trying Not To Die'. Dort sagte der 'I Think I'm Okay'-Musiker: "Das Seltsamste daran war, dass ich einfach nur mein Bestes für deinen alten Herrn geben wollte, weil er mir so ein Geschenk gemacht hat. Wenn Leute versuchen, diesen Spirit zu intellektualisieren - sechs Musiker auf der Bühne, die sagen: 'Ich liebe dich, Mann' -, dann ist das einfach verbittert und eifersüchtig." Jack stimmte zu und betonte, dass diese Kritiker "überhaupt nicht wussten", welche Rolle Yungblud im Leben Ozzys gespielt hatte.

Quelle: BANG Media International

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