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Von Filmpartnern: Senta Berger wurde mehrmals fast Vergewaltigt

30.03.2006 - 05:34 Uhr

München - Schauspielerin Senta Berger ist während ihrer Karriere nur knapp einer Vergewaltigung entgangen.

Die "Täter" sollen ihre Schauspielkollegen gewesen sein. Wie die "Bild" berichtet, erinnert sich Berger in ihrem heute erscheinenden Buch "Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann" an den überraschenden Angriff von Filmpartner O.W. Fischer: "O.W. Fischer stürzte sich auf mich und versuchte, meine Bluse zu öffnen. Ich gab ihm einen Stoß. Dabei fiel ich mit dem Stuhl nach hinten und er auf mich. In der Hand hielt er die gesamte Knopfleiste meiner Bluse. Ich habe nur noch sein Keuchen im Ohr! Als er meine Hose aufreißen wollte, fuhr ich ihm mit einer Hand ins Gesicht. Er gab mir eine entsetzliche, eine brennende Ohrfeige und flüsterte außer Atem: 'So sei doch nicht so dumm'." Sie habe sich darauf hin zur Seite gerollt, er habe an ihren Haaren gezogen und gekeucht. Senta Berger weiter: "Dann kam ich hoch und rannte zur Tür. Meine Bluse hing in Fetzen runter, meine Hose war aufgerissen. Am nächsten Tag wurden meine blauen Flecken auf meinen Oberarmen überschminkt."

Schon im Alter von 16 Jahren hatte Senta Berger das erste schlimme Erlebnis: "Ein deutscher Produzent bot mir einen Fünf-Jahres-Vertrag an. Aber vorher wollte er mir noch mein Babyfett wegmassieren." Der Produzent befahl dann: "Würden Sie sich bitte ausziehen, Senta, damit ich Ihre Figur begutachten kann." Sie habe ihr Kleid ausgezogen, den Badeanzug aber anbehalten. Senta Berger erinnert sich: "Dann versuchten seine Hände immer wieder, unter meinen Badeanzug zu kommen." Der Produzent habe sie auf den Rücken drehen wollen und angefangen zu keuchen: "Babyfett, Baby, Babyfett!" Da schrie Senta und der Produzent schrie zurück: "Zieh dich an, du blödes Stück: Du bist nichts für eine Karriere beim Film."

Sie hat doch noch Karriere gemacht, sogar in Hollywood. Im Film "Secret Ways" spielte Senta Berger mit dem großen Richard Widmark. Über die Abschlussfeier schreibt Senta: "Eine Hand versuchte, unter dem Tisch meinen Rock hochzuschieben. Richard Widmark grinste mich an. Später warf er sich auf mich und küsste mich mit sehr harten Lippen, dass es schmerzte. Sein Mund schmeckte nach Zigaretten und Alkohol". Er bettelte: "Let me come upstairs, please, let me make love to you, please Senta."

In Mexiko 1964 zog Charlton Heston die kurvenreiche Kollegin an sich. Senta wehrte sich: "Nein!" Er versuchte sie zu küssen. Dazu erklärte er, dass am nächsten Tag seine Frau mit den Kindern kommen würde - es eile also. Senta: "Ich fand das perfide."

Das Schlimmste passierte ihr 1965 in New York. Da fragte der berühmte Produzent Zanuck: "War Ihr Vater Nazi?" Senta antwortete: "Nein, Herr Zanuck." Zanuck: "War er in der Partei?" Senta: "Ja, Herr Zanuck." Der Produzent weiter: "Dann ist Ihr Vater also mitverantwortlich für all die Gräueltaten, die in den Kzs verübt worden sind!" Senta Berger beschreibt: "Er öffnete seinen seidenen Schlafrock. Er war nackt darunter. Er schrie mich an: 'Dein Volk hat Millionen von meinen Leuten getötet, vergast, erschossen ... Look at me! Ich bin bereit zu verzeihen. Mein ganzer Körper fiebert dir entgegen, du kleines Nazimädel!' Das sagte er auf Deutsch: 'Nazimädel'. Ich begann ihm auszuweichen. Und er mir nach, in seinem flatternden offen stehenden Schlafrock. Es gab ein kurzes absurdes Gerangel zwischen uns." Dann stand Senta Berger auf der Straße. Um eine Rolle ärmer, aber eine Erfahrung reicher.

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