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The Flash-Regisseur Andy Muschietti verteidigt seinen umstrittenen DC-Film entschieden gegen Kritik

17.10.2025 - 19:00 Uhr

Andy Muschietti, der maßgebliche kreative Kopf hinter dem DC-Superheldenfilm 'The Flash', hat sich engagiert zu seinem Werk bekannt und den allgemeinen Tenor der öffentlichen Kritik daran herausgefordert.

Er behauptet, dass viele Menschen sich ungerechterweise anstrengen, "in die gleiche Kerbe zu schlagen", und voreilige Urteile über Filme fällen, die sie noch nicht einmal gesehen haben.

'The Flash', der im Jahr 2023 auf den Markt kam, konnte sowohl an den Kinokassen als auch in der Kritik nicht wirklich überzeugen - er spielte weltweit lediglich 271 Millionen US-Dollar ein, trotz eines beachtlichen Budgets von 200 Millionen. Trotz dieses durchwachsenen kommerziellen Erfolgs hat Muschietti sich jetzt entschlossen, auf die Kritik zu reagieren.

"Viele Leute haben den Film noch nicht einmal gesehen", sagte Muschietti, ein 52-jähriger Filmemacher, im Interview mit 'The Playlist'. Er fügte hinzu: "Aber du weißt ja, wie es heutzutage läuft - viele Menschen sehen sich Filme nicht an, aber sie haben dennoch keine Hemmungen, Negatives darüber zu äußern und sich unbesehen an jeden Trend anzuschließen. Sie wissen es oft gar nicht wirklich. Menschen lassen sich aus Gründen aufregen, die in Wirklichkeit nichts mit dem Film selbst zu tun haben."

Die Wahrnehmung von 'The Flash' wurde damals auch durch Kontroversen um Hauptdarsteller Ezra Miller (33) überschattet. Im Jahr 2020 tauchte ein Video auf, das Miller dabei zeigte, wie er/sie, der/die im Englischen die Pronomen they/them verwendet, eine Frau in einer Bar in Reykjavik, Island, scheinbar würgte. Im März 2022 wurde Miller auf Hawaii wegen ordnungswidrigen Verhaltens und Belästigung in einer Karaoke-Bar festgenommen. Nur einen Monat später wurde er/sie erneut wegen Körperverletzung zweiten Grades festgenommen.

Muschietti gab zu, dass die Kontroversen um Millers Verhalten außerhalb des Filmsets zweifellos Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung des Films hätten. Der Regisseur sagte: "Natürlich hatten wir mit Ezra eine Pr-Krise, das ist unbestreitbar. Und ich stelle das auch nicht infrage. Aber ja, wir lieben den Film. Und ehrlich gesagt, wir empfehlen ihn wirklich."

Trotz der Enttäuschung über den nicht erfüllten kommerziellen Erfolg und das mangelnde Lob der Kritiker vertrat Muschietti die Meinung, dass dies sein Selbstvertrauen als Filmemacher nicht untergraben habe. Dazu erklärte er: "Wir haben einfach weitergemacht und erkannt, dass es manchmal Gegenwind gibt - auch bei einem Projekt, in das man viel Arbeit und Herzblut gesteckt hat. Und wir sind sehr stolz auf das, was wir geschaffen haben. Ich denke, es ist ein gut gemachter Film."

Quelle: BANG Media International

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