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The Flash: Ein hoher Einschlag in die Filmwelt, Andy Muschietti bietet tiefgreifende Einblicke in das Scheitern des DC-Blockbusters

13.01.2025 - 14:00 Uhr

In einer außerordentlichen Analyse der Misserfolge und Rückschläge seines letzten Filme, enthüllt Andy Muschietti seinen Blick auf die Gründe, warum 'The Flash' seiner Meinung nach gescheitert ist.

Muschietti, der virtuose Kopf hinter der Inszenierung des DC-Blockbusters aus dem Jahr 2023, in dem der schlagkräftige Ezra Miller die ganz große Bühne betrat und die Hauptrolle übernahm, war gezwungen, ein hartes Urteil über seinen jüngsten Streich zu fällen. Zu seinem Bedauern musste er anerkennen, dass 'The Flash' sich als einer der größten Flops in der langen und aufregenden Geschichte der Comicbuchverfilmungen herausstellte. Muschietti, niemals einer, der vor Herausforderungen zurückschreckt, hat jedoch eine Theorie entwickelt, mit der er die enttäuschenden Umstände beleuchten kann.

Während eines intensiven Gesprächs mit dem einflussreichen argentinischen Radiosender 'Radio Tu', legte der talentierte Filmemacher seine Karten auf den Tisch: "'The Flash' ist gescheitert, neben all den anderen Gründen, weil es kein Film war, der alle vier Quadranten ansprach. Daran ist er gescheitert."

Mit einem Hauch von Resignation in der Stimme fügt der langjährige und angesehene Direktor hinzu, dass sich das Publikum viel mehr für andere, bekanntere DC-Helden wie Batman oder Superman interessiert. Er erzählt: "Wenn man 200 Millionen Dollar für einen Film ausgibt, will Warner [Bros.] sogar deine Großmutter in die Kinos bringen. Und ich habe in privaten Gesprächen festgestellt, dass viele Leute sich einfach nicht für The Flash als Charakter interessieren. Besonders die beiden weiblichen Quadranten. All das ist nur der Wind, der gegen den Film weht, wie ich erfahren habe."

Unter dem unermüdlichen Blick des argentinischen Regisseurs erzählt 'The Flash' die Geschichte des Titelhelden (Miller), der sich in einer alternativen Realität wiederfindet. In dieser schauderhaften Welt erscheint General Zod (Michael Shannon), eine Bedrohung von enormem Ausmaß, die darauf abzielt, die Welt zu zerstören. Vor diesem Schreckensszenario muss sich der rasante Speedster mit Batman (Michael Keaton) und Supergirl (Sasha Calle) zusammentun, um den diabolischen Plan von Zod aufzuhalten.

Ungeachtet eines gigantischen Budgets von 200 Millionen Dollar, war 'The Flash' ein Flop an den Kinokassen und konnte weltweit nur 266,5 Millionen Dollar einspielen. Aber das finanzielle Desaster war nur die Spitze des Eisbergs eines Projekts, das vor seiner Veröffentlichung von großen Produktionsproblemen geplagt war. Ursprünglich sollte der Film 2018 auf die große Leinwand kommen und das renommierte Autorenduo Phil Lord und Chris Miller sollte das Drehbuch verfassen. Doch in einer schockierenden Wendung wurden die beiden später fallen gelassen, sodass 'The Lego Batman Movie'-Autor Seth Grahame-Smith das kreative Ruder übernahm, bevor auch er das Projekt 2016 unter ähnlich turbulenten Umständen verließ.

Nachdem zahlreiche andere namhafte Regisseure und Autoren - darunter Persönlichkeiten wie Rick Famuyiwa, Joby Harold, John Francis Daley und Jonathan Goldstein - in den Produktionsprozess ein- und ausgestiegen waren, schien es, als ob der Film in Gefahr sei, den Anker zu verlieren. Doch schließlich fand 'The Flash' in Muschietti einen leidenschaftlichen Regisseur und in Christina Hodson eine begabte Drehbuchautorin, die bereit waren, das Steuer in diesen stürmischen Gewässern zu übernehmen.

Quelle: BANG Media International

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