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RoboCop-Remake hat eine politische Dimension

06.09.2013 - 15:54 Uhr

Los Angeles - Das Remake von "RoboCop" ist für Regisseur José Padilha sehr viel mehr als ein Action-Film.

Der Filmemacher spricht damit auch ein politisch brisantes Thema an. Er sagte der "Los Angeles Times" dazu: "Anstatt Soldaten nach Irak zu schicken, sendet man Roboter nach Teheran. So eröffnenen wir den Film, mit amerikanischen Robotern in Teheran, weil in den Iran einmarschiert wurde. Die Idee ist, dass jetzt Soldaten nicht mehr sterben, also gibt es zu Hause keinen politischen Druck mehr, Kriege zu beenden. Der Grund, weshalb der Vietnam-Krieg beendet wurde, war, dass Soldaten starben. Wenn man die Soldaten rausnimmt und Roboter hat, dann hat man eine Schlangengrube. In zehn Jahren wird das Realität sein. Wir werden darüber streiten müssen, ob wir automatische Strafverfolgung haben wollen oder nicht. Roboter können im Krieg eingesetzt werden oder nicht. Das wird eine Debatte in der UN. Im Grunde haben wir das Konzept von 'RoboCop' genutzt, um darüber zu sprechen."

"RoboCop" von José Padilha kommt übrigens voraussichtlich im Februar 2014 in die Kinos. Die Hauptrolle in dem Streifen spielt Joel Kinnaman.

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