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LLindsay Lohan entdeckt ihren Sinn für Menschenrechte

08.07.2010 - 08:30 Uhr

Wie neugeboren: Seit Ex-Starlet Lindsay Lohan (24) zu 90 Tagen Haft verurteilt wurde, scheint sie sich vermehrt mit dem Thema Menschenrechte zu beschäftigen.

Die Schauspielerin ('Freaky Friday') wurde am Dienstag vor einem Gericht in Beverly Hills zu 90 Tagen Haft plus 90 Tagen Entzug verurteilt. Grund für das Urteil waren verletzte Bewährungsauflagen: 2007 war das Skandalmädchen mit Alkohol am Steuer erwischt worden und zu Alkohol-Erziehungskursen verurteilt worden. Weil LiLo diese nicht regelmäßig besuchte, muss sie nun hinter Gitter. Beim Urteilsspruch brach der gefallene Engel in Tränen aus.

Nun nutzte sie ihren Twitter-Account, um über "erniedrigende Behandlung und Bestrafung" zu diskutieren, wobei die Blondine nicht klar machte, ob sie von ihrer eigenen Situation sprach oder allgemein über Menschenrechte.

"In Artikel 5 der Menschenrechtserklärung der UN ist deutlich festgelegt, dass 'niemand Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung und Bestrafung ausgesetzt' werden sollte", postete der Hollywood-Star.

Zuvor hatte sie sich via Twitter bei Freunden für deren Unterstützung bedankt und auf einen Artikel verlinkt, der die Geschichte einer iranischen Frau aufgriff, die wegen Ehebruchs zum Tode durch Steinigung verurteilt worden war.

Die Postings rufen bei vielen Sorge hervor, wie die Aktrice mit ihrer bevorstehenden Einkerkerung umgeht. Lindsay Lohan wird am 20. Juli eingesperrt werden und muss spätestens zwei Tage nach ihrer Entlassung in den Entzug. Noch ist nicht bekannt, wie viele Tage die Promi-Dame wirklich im Gefängnis verbringen muss, Gerüchte besagen, dass sie möglicherweise wegen Überfüllung der Strafanstalt nur 25 % ihrer 90 Tage absitzen muss.

In der Zwischenzeit steht Lohan unter Kritik, was ihr Erscheinen vor Gericht angeht: Auf dem Fingernagel der Künstlerin waren die Worte 'Fu*k You'zu lesen, als sie vor der Richterin saß. Auf 'Twitter' beteuerte das einstige Teenie-Idol allerdings, es habe sich dabei nicht um eine Nachricht an Richterin Marsha Revel gehandelt: "Es hatte nichts mit dem Gericht zu tun. Es war nur ein Airbrush von einer Schablone."

Fernab der Nägel ergab ein Gesundheitstest, den Lindsay Lohan im Zuge ihrer Bewährungsauflagen ablegen musste, nun, dass die Hollywoodlerin fünf verschiedene Medikamente nehmen darf: Die Antidepressiva Trazadone und Zoloft, Nexium gegen Sodbrennen, Adderall gegen ihr Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom und das starke Schmerzmittel Dilaudid.

Über die Anordnung zu 90 Tagen Entzug freut sich besonders der Vater der Angeklagten, Michael Lohan. Er betont schon seit geraumer Zeit, seine Tochter sei schwer medikamentenabhängig.

Lindsay Lohan bestreitet dies regelmäßig.

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