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Jane Lynch: Mit Engeln gegen Alkohol

16.01.2016 - 08:30 Uhr

Jane Lynch (55) glaubt fest, dass ihr Schutzengel ihr hilft, nüchtern zu bleiben, weil er sie in ihrer schwersten Zeit nicht sich selbst überließ.

Die Darstellerin ('Glee') hatte in der Vergangenheit mit Alkoholproblemen zu kämpfen, die sie dank einer Selbsthilfegruppe überwand. Es war jedoch ein extrem schwieriger Prozess, und Jane kann sich noch genau an einen Abend erinnern, an dem sie allein zu Hause saß und das Gefühl hatte, niemanden zu haben, an den sie sich wenden konnte.

"Ich kann nicht sagen, dass ich wirklich eine Person gesehen habe oder so was, aber manchmal will ich gerade etwas tun und tue es dann doch nicht", bekannte sie gegenüber Talkshow-Moderator Stephen Colbert. "Wenn wir jetzt mal ein bisschen tiefgründig werden wollen: Vor vielen Jahren hatte ich gerade zu trinken aufgehört und ich war sehr traurig. Da habe ich mitten in der Nacht gespürt, wie mich jemand in die Arme nahm....Ich war so einsam und das war mit ein Grund für den Schmerz."

In ihrer neuen Serie 'Angel from Hell' verkörpert sie Amy, Kollegin Maggie Lawson (35) spielt Allison. Allison freundet sich mit Amy an, ist sich aber nicht sicher, ob diese ihr Schutzengel ist oder aber eine böse Macht verkörpert. Diese Geschichte hat den Star bewegt, sich mit dem Phänomen auseinanderzusetzen, obgleich sie schon immer davon überzeugt war, dass es etwas gibt, das sie helfend durchs Leben begleitet.

"Ich glaube (an Schutzengel)," sagte sie. "Ich habe nie einen gesehen, aber ich glaube, dass er da ist, wenn man gerade etwas tun will und einen dann von etwas abhält, wenn das nicht dem gesunden Menschenverstand entspricht, oder einen die Richtung ändern lässt... Ich glaube, wir werden geleitet."

Die Serie ist durchaus nicht das einzige Projekt, an dem Jane arbeitet. Sie ist Teil der Quizshow 'Hollywood Game Night', hatte verschiedene Live-Auftritte und hat zahlreiche Filme gedreht. Obwohl sie am besten als verbitterte Sue Sylvester aus der Fernsehserie 'Glee' bekannt ist, hat sie ihre Karriere beim Film begonnen. So war sie 1993 neben Harrison Ford in 'The Fugitive' zu sehen - eine echte Feuertaufe.

"Harrison Ford kann manchmal ganz schön schwierig sein, aber zu mir war er sehr nett. Er hat mich mit in seinen Wohnwagen genommen, weil ihm unsere Szene nicht recht gefiel", erinnerte sie sich auf 'tampabay.com'. "Ich war damals 32, er hat mich einfach gegriffen, es hat geregnet und er hat seinen Schirm über mich gehalten und gesagt: 'Komm mit, das kriegen wir schon hin.' Wir sind in seinen Wohnwagen gegangen und wir haben es hingekriegt."

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