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James Franco: Unausstehlich am Set

07.03.2013 - 12:00 Uhr

James Franco (34) war früher der Albtraum aller Regisseure.

Der Schauspieler ('127 Hours') gab gegenüber der britischen Zeitung 'The Telegraph' zu, dass er sich und die Schauspielerei viel zu ernst nahm und dabei für schlechte Stimmung am Set sorgte. "Nach außen hatte ich ein tolles Leben. Aber ich war nicht glücklich, wer ich war, und das lag zum Teil daran, wie ich mich am Set aufführte. Filme waren nicht mehr schön für mich und auch nicht für die anderen", seufzte der Star und fuhr fort: "Weil die Schauspielerei meine einzige Ausdrucksweise war, habe ich tonnenweise Druck auf meine Rollen gelegt. Ich habe Grenzen überschritten; ich wollte die Dinge kontrollieren, die nicht in meinem Zuständigkeitsbereich als Schauspieler lagen, und in einigen Fällen wollte ich mich selber in den Szenen inszenieren, statt auf den Regisseur zu vertrauen."

James Franco fand dann einen Ausweg - er schrieb sich an der Universität ein, belegte Kurse und unterrichtet jetzt selber. Darüber hinaus malt er und schreibt Gedichte, was seine Stimmung merklich hob: "Ich bin wieder zur Uni gegangen und habe mir andere Ausdrucksformen gesucht", beschrieb der Frauenschwarm und konnte auf die Frage, ob er nun glücklicher sei, strahlend ausrufen: "Unglaublich. Millionenmal glücklicher! Nach 16 Jahren in der Branche sehe ich Erfolg nun anders. Ich habe mich verändert und auch, wie ich die Dinge angehe."

Franco machte sich vor Kurzem in einem Video über Justin Bieber (19, 'Baby') lustig. Er drehte seine Fassung des Clips zu dessen Superhit 'Boyfriend' und das soll dem Teeniestar überhaupt nicht gefallen haben. "Für mich war das überhaupt keine Kritik an Bieber, sondern es ging um Spaß und darum, sich ein wenig über die Popkultur Gedanken zu machen. Wenn ich so etwas veranstalte, dann ist die Reaktion immer sehr positiv - 'Er macht Bieber nach, das ist einfach genial'. Aber wenn ich etwas mache, das ein bisschen ambitionierter ist und sich den Tiefen widmet, dann spielen sie gleich verrückt. Das macht sie wahnsinnig, wenn ein Schauspieler es wagt, ein Gedicht oder ein Buch zu schreiben oder ein Stück Kunst kreiert", schüttelte James Franco den Kopf.

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