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J.J. Abrams: Das Erwachen der Macht ist noch nicht fertig

23.11.2015 - 08:30 Uhr

J.J. Abrams (49) hat die Ruhe weg: Er möchte noch "sechs sehr kleine, aber wichtige" Änderungen an 'Star Wars: Das Erwachen der Macht' vornehmen, bevor der Film am 17. Dezember im Kino startet.

Fans der Sternenkrieg-Saga können es kaum noch erwarten: In rund drei Wochen startet der siebte Teil der Kultreihe im Kino. Doch wer glaubt, das finale Werk liegt längst bei Regisseur J.J. in der Schublade, der irrt sich: Der Streifen ist noch nicht fertig!

"Wir haben noch heute Morgen um 2:30 Uhr an den finalen Mischungen gearbeitet", erzählte der Filmemacher lächelnd auf dem Montclair Film Festival in Newark, New Jersey. Weitere Feinschliffe stehen bevor: "Ich habe sechs sehr kleine, aber wichtige Dinge ausgelassen, die noch getan werden müssen, weil ich zu diesem Festival gehen wollte."

Es steht also fest: J.J. Abrams hat die Ruhe weg!

Trotzdem freut sich der Filmemacher sehr darauf, wenn sein Baby endlich auf der großen Leinwand läuft. Er fand einen passenden Vergleich dafür:

"Nachdem ich fast drei Jahre an diesem Film gearbeitet habe, fühlt es sich an, wie zu lange mit dem besten Mitbewohner der Welt zu leben", lachte er. "Es ist Zeit, dass er sich eine eigene Wohnung sucht. Es war großartig und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich möchte, dass er in die Welt hinaus geht und andere Menschen trifft - wir beide kennen uns nun zu gut. 'Star Wars' ist größer als wir alle, ich bin also außer mir vor Freude, ein Teil davon zu sein, und gleichzeitig habe ich riesengroße Angst."

Diese Angst scheint zumindest im Fall von 'Star Wars'-Erfinder George Lucas (71) berechtigt zu sein: Der Filmemacher, der die Rechte an der Saga 2012 an Disney verkaufte, soll überhaupt nicht glücklich über 'Das Erwachen der Macht' sein. Dem TV-Sender 'Cbs' sagte er am Wochenende, die Reihe würde unter J.J. Abrams in eine falsche Richtung gehen - hin zum Actionspektakel, weg von der von ihm verfolgten Familiengeschichte:

"Den Leuten ist nicht klar, dass das eine Seifenoper ist, die sich im Kern um die Probleme einer Familie dreht - und nicht um Raumschiffe."

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