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George Clooney wieder frei

16.03.2012 - 15:00 Uhr

Überstanden: George Clooney (50) konnte das Gefängnis wieder verlassen.

Der Filmstar ('Ocean's Eleven') musste angeblich umgerechnet rund 75 Euro Kaution bezahlen und durfte wieder raus aus der Zelle - er war heute festgenommen worden, weil er sich bei einer Protestaktion vor der sudanesischen Botschaft nicht an die Anweisungen der Behörden gehalten und eine Polizeiabsperrung durchbrochen hatte. Er sagte zu den wartenden Reportern, er hoffe, dass sein Aufenthalt im Gefängnis dazu beigetragen habe, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Zustände im Sudan zu lenken. Gerade, weil die Erfahrung im Knast keine angenehme gewesen sei: "Hoffentlich hilft es was. Es war hart, das könnt ihr euch vorstellen", sagte George Clooney. Er fügte auch hinzu, dass dies seine erste Verhaftung gewesen sei und es hoffentlich auch dabei bliebe. Der Oscar-Gewinner wurde zusammen mit seinem Vater Nick, dem Politiker der Demokratischen Partei Jim Moran, Martin Luther King III und dem Bürgerrechtler Ben Jealous von einer Einheit des U.S. Secret Service verhaftet und in Handschellen abgeführt, nachdem sie drei Mal ermahnt worden waren, die Polizeiabsperrung nicht zu durchbrechen.

Die Verhaftung kommt kurz nachdem Clooney in der vergangenen Woche in Washington vor dem US-Senat von seinem Besuch in die Grenzregion von Susan und Süd-Sudan berichtet hatte. Dabei traf er auch mit der Außenministerin Hillary Clinton und dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama zusammen.

Der Frauenschwarm hielt heute vor der Botschaft eine leidenschaftliche Rede für humanitäre Hilfe und beschuldigte den Präsidenten des Sudan, Omar al-Bashir, er lasse keine Lebensmittel und Hilfen für sein Land zu. "Erstens muss sofort humanitäre Hilfe in das Land gelassen werden. Zweitens müssen sie sofort damit aufhören, wahllos unschuldige Männer, Frauen und Kinder zu töten. Sie müssen aufhören, sie zu vergewaltigen", sagte George Clooney kämpferisch laut 'RadarOnline'.

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