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Genius Regisseur Sir Ridley Scott: Der Kampf um Gewährleistung der Rolle Harrison Fords in Blade Runner
16.01.2025 - 09:00 Uhr
Vor einigen Jahrzehnten, 1982, galt es für die Legende der Filmregie, Sir Ridley Scott, nicht nur eine fantastische und fesselnde Geschichte zu erzählen, sondern auch einen bis dahin eher unbekannten Schauspieler, Harrison Ford, zu legitimieren.
Für Scott stellte dies eine Herausforderung dar, die sowohl aufregend als auch fortgeschritten war. Er musste die Investoren und Geldgeber von 'Blade Runner' davon überzeugen, dass Ford, ein relativ neues Gesicht in Hollywood, dazu bestimmt war, ein großer Star zu werden.
Der heute 87-jährige Scott, der damals mutige Entscheidungen traf, wie Spieler in den Männer dominierten Bereichen der Filmproduktion und -regie, war von Fords Talent so überzeugt. Nachdem Ford seine Rolle als Han Solo in 'Star Wars' debütierte und beeindruckende Leistungen zeigte, fand Scott in ihm den perfekten Hauptdarsteller für sein ambitioniertes Science-Fiction-Abenteuer.
Die Geldgeber des Films zeigten zunächst Skepsis, weil sie sich nicht sicher waren, wer Ford war. In einem kürzlich veröffentlichten Interview mit dem GQ-Magazin schilderte Scott die damalige Situation: "Harrison Ford war damals kein großer Star. Er war frisch von seinem Abenteuer mit dem Millennium Falken in 'Star Wars'. Ich erinnere mich daran, wie meine Geldgeber fragten: 'Wer zum Teufel ist Harrison Ford?' In meiner Überzeugung sagte ich: 'Das werden Sie noch erfahren.' Letztendlich wurde Harry zur perfekten Besetzung für meine Hauptrolle."
Scott offenbarte auch, dass die Arbeit an der 'Blade Runner'-Welt zahlreiche Herausforderungen und spannende Momente mit sich brachte: "Mit 'Blade Runner' habe ich eine ganz neue Welt geschaffen. Ich arbeitete fünf Monate lang intensiv mit einem brillanten Autor namens Hampton Fancher, dem es tatsächlich gelang, eine Geschichte zu schreiben, die auf dem provokativen und ausgesprochen komplexen Roman 'Träumen Androiden von elektrischen Schafen?' aufbaut. Trotz der Komplexität des Buches, in dem man auf den ersten 20 Seiten etwa 90 Verschwörungstheorien findet, schuf Fancher eine subtil einfache, aber emotionsgeladene Geschichte. Sie spielt größtenteils in einer Wohnung. Ich mochte die Dialoge und die Intimität, war aber genauso gespannt darauf zu erfahren, was passieren würde, wenn der Charakter die Wohnung verlässt."
Quelle: BANG Media International
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