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Emma Watson: erst schockiert, dann fasziniert

17.02.2016 - 07:34 Uhr

München - Emma Watson ist schockiert gewesen, als sie erfuhr, dass die Geschichte von "Colonia Dignidad" auf wahren Begebenheiten geruht.

Im Interview mit "tz.de" erzählte die Schauspielerin, dass sie nichts über das einstige Sekten-Camp in Chile wusste, bis sie sich mit dem Drehbuch auseinandersetzte. Wörtlich meinte die 23-Jährige: "Ich konnte es gar nicht glauben, dass dort ein psychopathischer deutscher Sektenführer fast 40 Jahre lang Menschen wie in einem Kz gefangen hielt, missbrauchte und folterte - und dass ich noch nie etwas davon gehört hatte. Wir konnten zwar nicht in der Colonia drehen, aber es war mir wichtig, das Lager wenigstens mit eigenen Augen zu sehen. Ich verbrachte dort eine gruselige Nacht, in der ich miserabel schlief, denn vieles erinnert heute noch sehr an die finstere Vergangenheit. Besonders verstörend fand ich den Kontrast zwischen den grässlichen Ereignissen und der idyllischen chilenischen Landschaft. Die Gegend dort sieht nämlich fast so kitschig aus wie manche Fotos auf einer Schweizer Schokolade."

"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" läuft ab morgen (18.02.) in den deutschsprachigen Kinos. Emma Watsons Filmpartner ist übrigens Daniel Brühl. (Fan-Lexikon berichtete)

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