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Emily Blunt: Märchen müssen düster sein

04.01.2015 - 10:05 Uhr

London - Emily Blunt ist der Meinung, dass Kinder heutzutage zu sehr behütet werden.

Sogar die düsteren Passagen von Märchen werden den Kleinen inzwischen vorenthalten. Und die Schauspielerin glaubt nicht, dass das eine gute Entwicklung ist. Die 31-Jährige sagte der britischen Zeitung "The Guardian": "Es ist einfach traurig, dass wir unsere Kinder auf diese Weise verhätscheln, weil niemand einfühlsamer ist als ein Kind." Sogar Disney konzentriere sich bei seinen Geschichten inzwischen komplett auf die fröhlichen Seiten. Blunt meinte dazu: "Bambi verliert seine Mutter, Dumbo wird seiner Mutter entrissen, die angekettet, gequält und herumgeschubst wird. Früher war es düsterer und herausfordernder. Niemand geht unversehrt durchs Leben. Wenn ihr aus jedem Sch*** ein Märchen macht, dann tut ihr allen einen Bärendienst."

Emily Blunt ist übrigens ab 19 Februar in der Musicalverfilmung "Into the Woods" in den Kinos zu sehen. (Fan-Lexikon berichtete)

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