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Elyas Mbarek & die rassistischen Vermieter

10.09.2015 - 11:15 Uhr

Hamburg - Elyas M'Barek hat Rassismus bereits am eigenen Leib erfahren. Der Schauspieler ist von der Fremdenfeindlichkeit, die in der Flüchtlingsdebatte ans Tageslicht kommt, schockiert.

Gegenüber der "Grazia" sagte der 33-Jährige: "Generell finde ich ja, man muss aufpassen, sich als Entertainer zu politischen Themen zu äußern, das geht oft in die Hose." Er fügte aber hinzu: "Uns geht's gut, auch wenn manche das nicht so sehen wollen. Wir haben die Pflicht und die Verantwortung, Menschen, die alles verloren haben, zu helfen. (...) Wie weit die Fremdenfeindlichkeit gerade geht, ist einfach nur krass und beschämend." M‘Barek, dessen Vater Tunesier und dessen Mutter Österreicherin ist, erlebte selbst Rassismus, als er aufgrund seines Namens bei der Wohnungssuche benachteiligt wurde. Er erzählte: "Wenn ich auf Wohnungssuche war, waren die Objekte erstaunlicherweise immer vergeben, wenn ich anrief. Fragte mein Kumpel Felix drei Minuten später, konnte man sie wieder besichtigen."

Elyas M'Barek möchte übrigens keinen deutschen Pass beantragen. Der Schauspieler besitzt als Sohn einer Österreicherin auch die österreichische Staatsbürgerschaft und obwohl er in Deutschland geboren wurde und lebt, bleibt er der Heimat seiner Mutter treu. Schließlich habe er als Europäer überall die gleichen Rechte. (Fan-Lexikon berichtete)

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