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Danny Boyle: Erfolg kann gefährlich sein
06.12.2010 - 08:30 Uhr
Immer auf der Hut: Danny Boyle (54) möchte sich nicht auf seinen erfolgreichen Filmen ausruhen, sondern immer weiter experimentieren.
"Sobald man denkt, man kann machen, was man will oder dass die Besten nur darauf warten, mit einem zusammen zu arbeiten, hat man verspielt. James Cameron wahrscheinlich nicht, aber ich schon", befand der Regisseur ('Slumdog Millionär') in einem Interview mit der britischen Zeitung 'Observer'.
Der Oscar-Preisträger hat gerade seinen neuesten Film '127 Hours' herausgebracht, ein Drama um den amerikanischen Bergsteiger Aron Ralston. Das Werk ist ein komplett anderes Genre als sein vergangener, der Oscar-prämierte 'Slumdog Millionär'. Der Schotte denkt nämlich, wenn Regisseure zu erfolgreich seien, würden sie ihre Kreativität verlieren. Das sei auch der Grund, warum er immer wieder ein neues Genre ausprobieren würde. Nur so fühle er sich herausgefordert und manchmal auch voller Sorge, ob ein neues Projekt auch funktionieren wird.
"Es ist eine gute Idee, das Genre ständig zu wechseln und verschiedene Filme zu machen. Es ist ein Weg, dich wieder verletzlicher zu machen, die Unschuld zu behalten", erklärte Danny Boyle.
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