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Amanda Seyfried beschreibt ihre Rolle und das Singen in The Testament of Ann Lee als stressig und herausfordernd

01.09.2025 - 12:00 Uhr

Die international renommierte Schauspielerin Amanda Seyfried hat in ihrem neuesten Film 'The Testament of Ann Lee' eine ungewöhnlich herausfordernde Rolle auf sich genommen und diese mit Bravour gemeistert.

In dem kraftvollen Drama von der Visionärin und Regisseurin Mona Fastvold übernimmt Seyfried die Hauptrolle von Ann Lee, der Begründerin der christlichen Shaker-Sekte. Die Geschichte spielt im Jahr 1776, in dem Ann Lee mit einer kleinen Gruppe von Anhängern aus ihrer Heimat Großbritannien in die USA auswandert.

In einem Interview mit 'Variety' offenbarte Seyfried, dass sie die Herausforderung annahm, ungeachtet ihrer Bedenken, und dass die Gesangspassagen des Films eine ganz eigene Herausforderung darstellten. 'Ein Teil davon war eher ein Nicht-Singen. So etwas gibt es eigentlich gar nicht!', erzählte sie. Anstatt gewohnte Melodien zu singen, lieferte Seyfried eher 'Tiergeräusche' ab, was weit entfernt von ihrer üblichen musikalischen Erfahrung lag.

Die preisgekrönte Schauspielerin fügte hinzu, dass der Prozess 'sehr schwierig, stressig und herausfordernd' war: 'Im Studio in Budapest habe ich mich zwar gehört, aber es hat mir keine Freude gemacht - es war stressig, weil ich verstanden habe, dass ich nicht schön klingen musste, zumindest nicht in dem Sinne, wie es für mich schön ist. Es war eher wie eine Frau auf den Knien'.

Der herausfordernde Gesangsprozess hatte auch Einfluss auf das Lied 'Human Treasures', das Seyfried aufnehmen musste. 'Wir haben das Geburtlied 'Human Treasures' so oft aufgenommen, weil ich meinen ganzen Mist, mein Ohr, meine Ansprüche, Amandas Ansprüche, loslassen musste, um diese Stimme zu finden, die Leidenschaft, Rohheit, Trauer und Verzweiflung trägt', erklärte sie.

Seyfried, die zuvor schon in den beiden 'Mamma Mia!'-Filmen sowie in der Kinoversion von 'Les Misérables' gesungen hat, beschrieb die Erfahrung als andersartig, herausfordernd und in gewisser Weise auch erfüllend. Sie führte ins Detail aus, wie ihre vorherige Rolle in 'Les Mis' zu Selbstzweifeln führte: 'Ich kann 'Les Mis' nicht ansehen, ohne zu denken: 'Was zum Teufel habe ich da gemacht?' Ich habe mir die ganze Zeit selbst zugehört und es gehasst. [Meine Figur] Cosette war voller Selbsthass und das war Amandas Selbsthass - nicht Cosettes!' Trotz dieser Herausforderungen betonte Seyfried jedoch ihre Liebe zum Singen in Filmen und ihr Engagement, ihre Rollen so authentisch wie möglich darzustellen.

Quelle: BANG Media International

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