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Wie starb Michael Jackson?

07.04.2010 - 10:00 Uhr

Es hängt an einem Detail: Die Augen des im vergangenen Juni verstorbenen Sängers Michael Jackson (+50) gehören zu den wichtigsten Beweisen der Verteidigung von Dr.

Conrad Murray. Jackson starb an einer akuten, intravenös zugeführten Propofol-Vergiftung, sein Leibarzt Murray steht wegen Totschlags vor Gericht. Er hat bereits zugegeben, seinem Patienten das Beruhigungsmittel gegen dessen Schlafstörungen verabreicht zu haben, die Verhandlung wurde auf den 14. Juni verschoben. Der Arzt beharrt allerdings darauf, Jackson nichts gegeben zu haben, was dessen Tod verursacht haben könnte und behauptet, der Ausnahmekünstler selbst habe sich die tödliche Dosis verabreicht.

Angeblich verließ Murray das Schlafzimmer des Sängers verlassen, nachdem er ihn behandelt hatte. Als er zurückkam, haben Jacksons Augen offen gestanden und seine Pupillen seien geweitet gewesen. Dem Internetklatschblog 'Tmz' nach geben medizinische Experten an, bei jemandem, der im Schlaf an einer Überdosis stirbt, seien die Augen geschlossen.

"Die Verteidigung geht davon aus - Jackson ist aufgewacht, als Murray nicht im Raum war, wurde frustriert, weil er nicht schlafen konnte, griff sich die Propofol-Flasche und 'drückte ab' - tötete sich", beschreibt die Internetseite.

Das Team um Conrad Murray wird wahrscheinlich viel Zeit damit verbringen, zu versuchen, die Jury davon zu überzeugen, dass Jacksons Augen offen gestanden haben, um sie so dazu zu bringen, in Frage zu stellen, ob wirklich ihr Klient das Medikament verabreicht hat.

Vergangenen Montag fand sich Murray vor Gericht ein, aber die Anhörung wurde verschoben. Am 14. Juni wird Richter Michael Pastor eine Anhörung anberaumen, in der darüber entschieden werden soll, ob Murray einen kompletten Prozess erwartet und ob er seine Approbation behalten darf.

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