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Nick Cannon: Partymusik für weiße Leute?

02.04.2014 - 12:00 Uhr

Nick Cannon (33) ist nicht überrascht, dass er mit dem Titel seines neuen Albums für Aufregung sorgt.

Der Rapper ('My Wife') nannte das Werk 'White People Party Music' und muss sich deshalb Vorwürfe anhören, dass er ein Rassist sei. Für einen Pr-Gag ließ er sich dann auch noch weiß schminken - das kam ebenfalls überhaupt nicht gut an. Jetzt versucht der Star die Wogen zu glätten: "Es war als Kompliment gemeint. Denn weiße Leute wissen eher als alle anderen, wie man Spaß hat. Wenn man in einem Club mit weißen Leuten ist, drehen sie voll auf. Aber es ist offensichtlich satirisch gemeint. Ich mache hier doch nur Spaß. Ich nehme mich nicht ernst", beteuerte der Amerikaner gegenüber ''Vibe'. "Ich sag den Leuten immer, ich hätte das Album auch 'Purple People Party Music' nennen können und es wäre dasselbe Album. Ich wusste, dass der Titel eine Kontroverse auslösen würde und die Leute darüber reden werden. Wir wollen doch nur, dass die Leute ihren inneren weißen Menschen annehmen und Spaß damit haben."

Auch wenn es Kritik hagelt, bleibt Nick Cannon gelassen - er freut sich sogar, dass er eine Diskussion angeregt hat: "Die Leute, die das beleidigt, sind sowieso nicht die Leute, die ich erreichen wollte. Alle anderen verstehen meinen Humor und dass es nicht böse gemeint war. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Hass und Humor. Ich finde es aber gut, dass wir uns darüber unterhalten, denn es gibt Unterschiede."

Der Ehemann von Pop-Diva Mariah Carey (44, 'Hero') sprach das Thema Rassismus auch direkt an, immerhin sei er ein Beispiel, dass sich etwas geändert habe: "Es gibt eine gewisse Doppelmoral, denn unsere Gemeinde ist immer noch eine entrechtete Gemeinde. Ich sage euch, wenn wir 98 Prozent des Wohlstands ausmachten, dürften sich alle in den Farben verkleiden, die sie wollten. Das ist doch wahr - man überlegt - ich bin ein schwarzer Typ, der für weiße Leute Partymusik macht. Das zeigt doch, dass wir schon weit gekommen sind. Wenn man uns zurückhalten und uns beschuldigen will, Rassisten zu sein, dann ist das deren Meinung und auch das Schöne daran, Amerikaner zu sein. Wenn man uns nicht mag, dann sollte man uns nicht auf Instagram oder Twitter folgen", wies Nick Cannon auf die allgemeine Meinungsfreiheit seines Landes hin.

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