Startseite » Musik » Musik News » Michael Jackson: Letzte Plädoyers gesprochen

Michael Jackson: Letzte Plädoyers gesprochen

04.11.2011 - 08:30 Uhr

Nichts Neues: Die Anwälte der Verteidigung sind sich sicher, dass Michael Jackson (+50) Selbstmord begangen hat.

Der Anwalt von Dr. Conrad Murray, Ed Chernoff, wandte sich gestern in seinem Schlussplädoyer direkt an die Juroren und betonte wiederholt, dass sein Klient Dr. Conrad Murray nicht der fahrlässigen Tötung schuldig sei.

Wie 'RadarOnline' berichtete, behauptete Chernoff, der Star ('Thriller') habe sich im Juni 2009 die tödliche Dosis Beruhigungsmittel selbst zugeführt. Murray habe damit nichts zu tun gehabt.

"Dr. Murray hat Michael Jackson nicht getötet", stellte der Anwalt klar. "Michael Jackson ging in sein Badezimmer und schluckte Lorazepam - Dr. Murray wusste das nicht."

Der Leibarzt werde jetzt als öffentlicher Sündenbock hingestellt, der Schuld am tragischen Verlust einer Ikone trage.

"Murray ist nur ein kleiner Fisch", betonte Chernoff. "Wenn es jemand anders als Michael Jackson gewesen wäre, irgendjemand, wäre der Arzt dann heute hier?"

Außerdem findet der Verteidiger, die Anklage habe keineswegs bewiesen, dass Dr. Murray in illegale Aktivitäten verwickelt gewesen sei: "Die Anklage kann kein Verbrechen nachweisen. Und sie müssen aber ein Verbrechen nachweisen", fügte Chernoff hinzu. Er bat die Juroren, alles noch einmal frisch, aus einer gerechten Perspektive zu betrachten. "Dies ist keine Reality-Show, das ist die Realität", beendete er sein Plädoyer. "Ich hoffe, sie tun das Richtige und erklären Dr. Murray für nicht schuldig."

Am Morgen werden die Beratungen der Jury beginnen. Wenn Dr. Murray für den Tod von Michael Jackson verantwortlich gemacht wird, drohen ihm vier Jahre Haft und der Entzug der Approbation.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen