Startseite » Musik » Musik News » Michael Jackson: angeblich hysterisch

Michael Jackson: angeblich hysterisch

09.11.2011 - 10:00 Uhr

Erstaunlich: Michael Jackson (+50) soll vor seinem Tod die Kontrolle verloren haben.

Nach der Verurteilung von Dr. Conrad Murray kommen immer neue Gerüchte über den Musiker ('Billy Jean') ans Tageslicht. Der Star starb 2009 an einer Propofol-Vergiftung und der Arzt streitet nach wie vor ab, seinem Patienten die tödliche Dosis des Narkosemedikaments verabreicht zu haben.

Murray arbeitete in den letzten zwei Jahren an einem Dokumentarfilm über seinen berühmten Schützling, bei dem auch die Vorbereitungen auf den Prozess gezeigt werden. Er spricht darin über den Tod des Künstlers und erzählt, wie verzweifelt er nach dem Propofol, das er angeblich seine 'besondere Milch' nannte, verlangt habe um schlafen zu können.

"Er bettelte und jammerte, dass ich ihm doch bitte bitte etwas von seiner Milch geben solle, denn es war das einzige, was ihm half", sagt Murray in dem Film laut dem britischen Blatt 'The Daily Mirror'. "Er konnte einfach nicht schlafen. Haben Sie schon jemals das Bild von ihm in dem Video von 'Thriller' gesehen, wo er so geschminkt war? So hysterisch sah er aus."

'Michael Jackson and The Doctor: A Fatal Friendship' soll der Dokumentarfilm heißen und am Freitag in den USA ausgestrahlt werden. Murray spricht darin über seine Versuche, den Superstar zu retten und über die Beziehung der beiden.

Der Mediziner wurde am Montag von den Geschworenen schuldig gesprochen und in Handschellen abgeführt. Bis zum 29. November wird er in Untersuchungshaft bleiben - dann hat er den nächsten Gerichtstermin, bei dem die Strafe verkündet wird.

Es drohen dem Mann bis zu vier Jahre Haft, doch die Jackson-Familie findet, das sei noch zu wenig. "Dr. Murray hat mit meinem Bruder Frankenstein-Medizin geübt. Er sollte bis zum Ende seiner Tage im Knast bleiben", wetterte Tito Jackson. "Er sollt Michael zu einer besseren Gesundheit und Sicherheit verhelfen und das tun, was richtig ist. Er folgte nicht dem Gesetz. Ärzte sollen Leben retten, nicht Leben nehmen."

Auch Katherine Jackson möchte den Arzt länger hinter Gittern sehen: "Ich fühle mich emotional ausgeblutet und der Schmerz in mir geht nicht vorbei, weil sie Michael nicht zurück bringen können. Dr. Murray verdient eine längere Strafe. Söhne sollten ihre Eltern begraben, nicht Eltern ihre Söhne. Ich kann Dr. Murray niemals vergeben, was er Michael angetan hat", klagte die Mutter von Michael Jackson.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen