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Live 8: Bob Geldof wehrt sich gegen Kritik über Künstler-Auswahl

06.06.2005 - 11:25 Uhr

London - Sänger Bob Geldof wehrt sich gegen Kritik über die Auswahl der Künstler für das "Live 8"-Festival.

Wie bereits berichtet, bemängelte der britische Online-Dienst "Black Information Link", Geldof habe für die "Live 8"-Konzerte ausschließlich weiße Künstler eingeladen. Die Künstler-Liste sei somit "abscheulich weiß". Initiator Bob Geldof vereidigte nun die Wahl der Künstler und meinte, bei dem Event handle es sich um ein politisches, und nicht um ein kulturelles Event. Bei der Auswahl orientiere er sich am Status und Erfolg der Musiker. Geldof wörtlich: "Wenn ich eine Band habe, die 15 Millionen Alben verkauft, werden mindestens 15 Millionen Menschen zusehen. In jedem Land, in dem ein Konzert stattfindet, müssen wir die einheimischen Stars auftreten lassen."

Vor Kurzem kritisierte bereits die Polizei Geldofs "Live 8"-Pläne. Der Sänger hat nämlich im Rahmen von "Live 8" zu einem Protestmarsch von London nach Edinburgh aufgerufen, wo am 06. Juli der G8-Gipfel stattfindet. Die Polizei befürchtet nun Massenausschreitungen und totales Chaos (Fan-Lexikon berichtete).

"Live 8" ist dieses Jahr ein ganz besonderes Ereignis. In fünf Städten, nämlich in Berlin, London, Rom, Paris und Philadelphia , finden am 02. Juli gleichzeitig Konzerte statt. Musik-Größen außer aller Welt treten auf. Der Eintritt ist kostenlos. Ziel der Veranstaltung ist, die Regierungschefs der G8 Staaten dazu zu bringen, Afrika großzügige finanzielle Hilfen zukommen zu lassen (Fan-Lexikon berichtete).

Das erste "Live Aid"-Konzert fand am 13. Juli 1985 parallel in London und im Jfk Stadium in Philadelphia statt. Damals versammelte Bob Geldof zahlreiche Superstars, darunter Michael Jackson, Bruce Springsteen, Diana Ross, U2-Sänger Bono und Lionel Richie (Fan-Lexikon berichtete).

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