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Jessie J: Ich bin eine echte Heuchlerin

10.12.2014 - 12:00 Uhr

Jessie J (26) ist wirklich gut darin, so zu tun, als würde sie jemanden mögen.

Die Sängerin ('Bang Bang') ist eigentlich für ihre musikalischen Fähigkeiten bekannt, glaubt aber, auch eine gute Schauspielerin zu sein. Als Teenager besuchte sie die 'The Brit School', eine Schauspielschule in London, die auch Adele (26, 'Skyfall'), Amy Winehouse (+27, 'Back to Black') und Leona Lewis (29, 'Bleeding Love') zu ihren Schülerinnen zählte.

Allerdings betonte Jessie, dass es nicht so war, als hätten die Mädels damit schon Pläne geschmiedet, wie sie möglichst schnell berühmt werden könnten. Allerdings wurde ihr dort etwas mitgegeben, was sie heute gut gebrauchen kann.

"Ich schauspielere jeden Tag. Manchmal finde ich, dass jemand ein absolut Wi***er ist, aber ich muss so tun, als würde ich ihn mögen", grinste Jessie im Interview mit dem 'Q'-Magazin. "Auf der Brit School lief es nicht wie bei 'Fame' ab. Die Leute drehen durch, wenn sie hören, dass ich mit Adele da war. Aber damals war sie nicht Adele und ich nicht Jessie J. Es war nicht so, als hätten wir Erinnerungen geschaffen, um irgendwann Interview-Fragen beantworten zu können. Es war wie eine normale Schule, nur mit vielen Kids, die etwas werden wollten."

2011 war das Jahr, in dem Jessie J etwas wurde: Sie schaffte mit ihrem Song 'Do It Like A Dude' den Durchbruch in der Musikbranche und gilt heute als eine der angesagtesten Künstlerinnen im Popgeschäft.

Bevor sie selbst im Rampenlicht erschien, schrieb die Britin für andere Künstler - etwas, was sie auch heute noch gerne macht.

"Da gibt es ein paar Sachen, die ich mit Pharrell Williams geschrieben habe, die an einen großen Künstler gehen könnten. Ich liebe diesen Song echt, aber ich möchte ihn nicht für mich haben. Der Song, bei dem jeder findet, dass ich ihn selbst hätte machen sollen, war 'Party in the U.S.A.', aber wenn ich den rausgebracht hätte, wäre er nicht so groß geworden, deswegen fühlte es sich gut an, dass Miley Cyrus das gemacht hat.

Früher versuchte ich, wie die Leute, für die ich schrieb, zu denken, aber letzten Endes klang es dann wie ein Song für Björk und nicht für Jennifer Hudson! Ich stellte fest, dass man einfach entspannen und es passieren lassen muss", beschrieb Jessie J.

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