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Ein tiefgehender Einblick in die Entstehung des neuen Beatles-Songs Now And Then: Giles Martin teilt seine Erfahrungen

10.11.2023 - 14:00 Uhr

Giles Martin teilt die intime Erfahrung, wie er voller Zufriedenheit das Vermächtnis seines Vaters, des verstorbenen und hoch angesehenen Musikproduzenten George Martin, weitergeführt hat.

Dies gelang ihm durch das 'Nachahmen' seines Vaters bei der Gestaltung des neuen Songs der Beatles, 'Now And Then'.
Die Musikproduktionswelt ist bekanntlich ein Ort, an dem Kreativität und Kunst aufeinandertreffen, mit dem Ziel, betörende Melodien zu schaffen, die die Menschen berühren. Und für Giles Martin war diese Welt das symbolische Spielfeld, auf dem er das Vermächtnis seines Vaters weiter ausbauen konnte.
Er wurde auf Vorschlag von Sir Paul McCartney herangezogen, um eine Demo des neuen Stückes 'Now And Then' zu bearbeiten. Nachdem sie ausführlich darüber diskutiert hatten, welche Richtung sie mit dem Lied einschlagen wollten, entschieden sie sich letztendlich für ein Streicharrangement. Diese Entscheidung spiegelt die Philosophie von Georges Arbeit wider, der bekannt war für seine Liebe zu Streichinstrumenten.

Interessanterweise handelt es sich bei dem Song 'Now And Then' um einen Track, der die Bandmitglieder Paul McCartney und Sir Ringo Starr mittels Künstlicher Intelligenz wieder mit ihren verstorbenen Bandkollegen John Lennon und George Harrison vereint. Durch das Zusammenspiel von alt und neu wird eine nostalgische Brücke zu vergangenen Zeiten geschlagen. Giles teilt einige Anekdoten über den Prozess in einem Gespräch mit der 'The Sun'-Zeitung: "Paul McCartney hat mir das vorgespielt, woran er angefangen hatte zu arbeiten. Die Demo von 1994 plus die Extras, die er bereits machte - mit einem neuen Bass, Klavier, das Gitarrensolo."
Zusätzlich zur Zusammenarbeit mit McCartney holte Martin den Arrangeur Ben Foster als Assistenten an Bord. Es entstand ein erweitertes Team, das den dynamischen und erinnerungsträchtigen Track schuf. Giles fügte hinzu: "Wir haben mit einem 22-köpfigen Streicherarrangement angefangen. Letztendlich aber habe ich das für den größten Teil des Liedes auf acht reduziert - ein doppeltes Streichquartett mit vier Violinen, zwei Bratschen und zwei Celli." Bei diesen Entscheidungen ließ sich Giles Martin von der Frage leiten: "Was hätte Papa gemacht?" Diese retorische Frage mag ihn angetrieben haben, aber die Antwort wusste er bereits: "Du musst dem Lied dienen." Ein Credo, das George Martin stets befolgt hatte und das nun in seinem Sohn weiterlebt.

Quelle: BANG Media International

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