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Coldplay: Chris Martin soll mit dem Trinken anfangen
10.09.2005 - 10:55 Uhr
London - Der Coldplay-Frontmann Chris Martin soll mehr wie ein Rock-Star leben.
Das hat ihm nun sein Kumpel, der "Echo And The Bunnymen"-Frontmann McCulloch geraten. Wie der "Dailyrecord" berichtet, muss Chris laut McCulloch härter werden, wenn er als Rock-Sänger überleben wolle. McCulloch wörtlich: "Es würde Chris gut tun, wenn er mal richtig einen trinken gehen würde. Es würde ihm helfen, sich zu entspannen. Chris sagt, dass ich ihn verwirre, weil er nicht versteht, wie ich durch und durch ein Rockstar sein kann - trinken, rauchen und immer noch Musik machen. Ich glaube, er weiß, dass man nicht plötzlich durchdrehen kann. Er kommt nicht aus der Arbeiterklasse, also muss er Schauspieler werden und das Saufspiel mitspielen."
Sowohl Chris Martin als auch seine Ehefrau Gwyneth Paltrow, beide Vegetarier, gelten als Gesundheitsfreaks. Chris Martin wurde allerdings im Zuge der Veröffentlichung des jüngsten Coldplay-Albums "X&Y" ziemlich angegriffen. Die "New York Times" kürte die Band zur "unerträglichsten Band des Jahrzehnts" und beschrieb Martins Stimme als "irgendwo zwischen Jodeln und Schluckauf". Das "Rolling Stone"-Magazine nannte ihn dagegen "sad sack", zu deutsch etwa Jammerlappen und bezeichnete Coldplay als "eine aufgeblasene Band, die versucht bloß keine Luft abzulassen".
Die Kritik ging Chris Martin sehr nahe. Er sagte dazu: "Die Wahrheit ist, dass uns so etwas wirklich berührt. Und das ist das erste Mal, dass wir auf Kritik so eingehen, deswegen haben wir Probleme, wie wir richtig darauf antworten." Chris Martin erklärte weiter: "Es fügt doch niemandem Leid zu, wenn man zugibt, dass man menschlich ist, und dass einen solche Dinge runterziehen. Das, was die 'New York Times' da gemacht hat, war echt vernichtend für uns" (Fan-Lexikon berichtete).
Trotz der Kritik wollen Coldplay natürlich weitermachen. Möglicherweise kommt schon im nächsten Jahr ein neues Album auf den Markt. Während die Aufnahmen zur Cd definitiv 2006 beginnen sollen, ist allerdings noch unklar, wann das fertige Produkt in den Verkaufsregalen stehen wird (Fan-Lexikon berichtete).
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