Startseite » Musik » Musik News » Cher: Games sind schlimmer als Miley Cyrus

Cher: Games sind schlimmer als Miley Cyrus

08.11.2013 - 12:00 Uhr

Cher (67) findet eine nackte Miley Cyrus (20) auf einer Abrissbirne nicht jugendgefährdet.

Die Sängerin ('Believe') sprang für ihre jüngere Kollegin, die mit ihrem Video für ihre Single 'Wrecking Ball' für Aufruhr sorgte, in die Bresche. Der ehemalige Disney-Star sei kein schlechtes Vorbild für die Jugend, da würde es schlimmere Dinge geben: "Ich glaube nicht, dass die Nacktheit ein Problem ist", urteilte der Star im Gespräch mit der britischen Zeitung 'The Guardian'. "Heutzutage werden Kinder mit Dingen konfrontiert, die viel zu alt für sie sind. Seit dem Internet, der furchtbaren Playstation, dieser Sache, wie heißt sie noch? Hijack Car [eigentlich 'Grand Theft Auto]. Das ist doch viel schlimmer als eine Miley auf einer Abrissbirne. Außerdem versucht sie, diesen Disney-Kram zu durchbrechen. Wenn du so ein Image aufgebaut hast, musst du es mit einem Hammer zerschlagen. Mit einem Presslufthammer!"

Sinéad O'Connor (46, 'Nothing Compares 2 U') schrieb einen offenen Brief an Cyrus und warnte sie davor, nicht zum Opfer der Branche zu werden. Die beiden Frauen lieferten sich dann ein öffentliches Wortgefecht und Cher kann verstehen, warum Cyrus genervt war. Sie selbst musste sich auch nach der Trennung von ihrem Mann Sonny Bono (62) neu erfinden. "Ich musste Grenzen durchbrechen und wollte das auch. Ich wollte so aussehen, wie ich aussah und machen, was ich wollte und das hat mir mehr Selbstbewusstsein gegeben. Sinéad O'Connor hat ein anderes Verständnis von sich selbst als Miley von sich hat. Ich glaube also nicht, dass es so schlimm ist, wie die Leute glauben."

Die Amerikanerin arbeitet auch als Schauspielerin und war zuletzt in 'Burlesque' zu sehen, einem Film, bei dem Christina Aguilera (32, 'Beautiful') ein naives Mädchen spielt, das zur Tänzerin wird. Das Werk wurde von der Kritik zerrissen und Cher kann das gut verstehen: 'Bei 'Burlesque', der furchtbar war, hatte ich keinen Verehrer, ich habe mich nur um diese Truppe gekümmert. Das war alles, was ich gemacht habe. Steve Antin war ein furchtbarer Regisseur. Wirklich schlimm. Und es war ein furchtbares Drehbuch. Ich weiß noch, wie er zu mir sagte, dass er kein Interesse daran habe, was ich sage, denn er wäre nur an den Tanzszenen interessiert. Wenn er ein bisschen kürzer gewesen wäre, hätte daraus ein guter Popcorn-Film werden können", seufzte Cher.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen