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Boy George: Die Royals könnten mehr tun

30.08.2013 - 15:30 Uhr

Boy George (52) ist nicht unbedingt ein Fan der königlichen Familie.

Der Sänger ('Karma Cameleon') mag Prinz William (31) und erinnert sich auch noch gerne an dessen verstorbene Mutter, Prinzessin Diana (36), aber er ist nicht völlig aus dem Häuschen über die Geburt von Prinz George im vergangenen Monat: "Es ist immer süß, wenn jemand ein Baby bekommt und ich weiß, dass dies jetzt kontrovers klingt, aber ich finde, es grenzt an Grausamkeit, wenn man sich überlegt, was er durchstehen muss", bemerkte der Brite gegenüber dem Magazin 'Q' und wetterte weiter: "Ich habe immer gedacht, dass die königliche Familie mehr machen sollte. Sie sagen, dass die Leute nach England kommen, um die Königin zu sehen, aber wer sieht sie denn? Ich fände es gut, wenn da mehr Pomp wäre. Wenn wir schon eine königliche Familie haben, dann sollten wir das auch richtig machen."

Boy George kann sich ebenfalls nicht für Realityserien erwärmen und schimpfte besonders auf Big Brother, obwohl er dort fast schon mal mitgemacht hätte: "Mir wurde mal für eine Nanosekunde eine Million Pfund [1,17 Millionen Euro') angeboten. Ich stand unter Hausarrest und musste eine elektronische Fessel tragen und konnte deshalb nicht arbeiten und habe nichts verdient. Aber meine Mutter sagte mir, dass sie mich enterben würde, wenn ich bei Big Brother mitmache. Diese Programme normalisieren jeden. Natürlich bin ich ein normaler Mensch, David Bowie ist ein normaler Mensch, jeder ist das, aber man sollte es die Leute nicht wissen lassen."

Der Musiker hat sein Leben nach einer turbulenten Zeit wieder im Griff: Er war drogenabhängig und musste ins Gefängnis, da er einen Callboy in seinem Haus eingesperrt hatte. Mittlerweile schwört der Star auf einen gesunden Lebensstil: "Das letzte Mal, als ich Drogen nahm, war ich permanent unglücklich, aber ich konnte nicht aufhören. Das ist der Fluch, wenn man süchtig ist. Man macht etwas, was nicht schön ist, aber man macht trotzdem weiter. Der Unterschied zwischen damals und jetzt ist, dass ich jetzt weiß, dass ich süchtig bin", betonte Boy George.

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