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Bono bestätigt: U2 ist tatsächlich eine Demokratie Die band hört jeden an und folgt den Empfehlungen von The Edge
01.06.2025 - 15:55 Uhr
Bono, der 65-jährige charismatische Frontmann der weltbekannten Rockband U2, hat in einem kürzlich geführten Interview die sehr einzigartige Arbeitsweise und Beziehungsdynamik innerhalb seiner Band enthüllt.
Er bezeichnete U2, zu denen auch die geschätzten Mitglieder The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen Jr. gehören, als 'Demokratie'. Nebel der Tatsache, dass Bono in der Öffentlichkeit oft als Anführer und Stimme der Band wahrgenommen wird, besteht ein bedeutender Teil des bandinternen kreativen Prozesses darin, dass alle Mitglieder ihre eigenen Ideen und Vorschläge für neue Musikstücke einbringen.
Jedoch räumt er ein, dass normalerweise neigten sie dazu, die Vorschläge und Ideen von Leadgitarrist The Edge zu präferieren. Über die Entscheidungsfindung in der Band sagte Bono: "Verdammte Demokratie. Thom Yorke von Radiohead sagt: 'Eine Band ist wie die Vereinten Nationen, nur dass ich Amerika bin.' Aber U2 ist eine echte Demokratie. Wir hören uns alle zu und tun dann, was Edge sagt." Diese Klarheit über ihre interne Arbeitsweise könnte möglicherweise erklären, warum sie es geschafft haben, auch nach mehr als vier Dekaden in der Musikindustrie, ein solches Gefühl von Harmonie und künstlerischer Einheit zu bewahren.
In Bezug auf seine jüngsten Bemühungen, Bono ist der Mittelpunkt und Hauptdarsteller des neuen Apple TV+-Dokumentarfilms 'Stories of Surrender', der eine Solo-Performance von ihm im Jahr 2023 in New York dokumentiert. Er scherzte jedoch, dass er Zweifel hat, ob seine Bandkollegen besonders an diesem Projekt interessiert sind. So sagte er: "Ich glaube, Larry mag nur Western. Adam sagte, er mochte den Moonwalk, also denke ich, dass er sich vielleicht einen anderen Film angesehen hat. Edge ist immer da. Er unterstützt mich sehr, vor allem, wenn er mich offen oder verletzlich sieht, was unsere Definition von Kunst ist."
Für seine Rolle in 'Stories of Surrender' beschreibt der irische Musiker den Film als 'sehr intim' und verrät, dass er Inspiration für das Projekt vom verstorbenen Beatles-Mitglied und Ikone, John Lennon, zog. Er sagte: "Es hieß immer: 'Mach den Brustkorb auf, zeige, was das Herz ist, lass es bluten.' Das war die Art und Weise von John Lennon. Es beginnt also mit einer Herzoperation." Es scheint also eine tiefe und weitreichende Bandbreite an Gefühlen und Gedanken in diesem Projekt zu stecken, welches Bono ein weiteres Mal erlaubt, seine Fähigkeiten als Performer und Geschichtenerzähler zu demonstrieren.
Quelle: BANG Media International
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