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Bob Geldof: Selbstmordgedanken nach Peaches Tod

28.03.2016 - 12:00 Uhr

Der Tod seiner Tochter Peaches (+25) trieb Bob Geldof (64) fast in den Selbstmord.

Im April 2014 starb die zweifache Mutter - genau wie einst ihre Mutter Paula Yates (+41) - an einer Heroinüberdosis. Den irischen Rocksänger ('I Don't Like Mondays') traf der Verlust seines Kindes so sehr, dass er darüber nachdachte, seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen.

"Ich erstellte Listen und füllte sie immer weiter aus, bis das Positive das Negative überwog", enthüllte Bob Geldof nun gegenüber der britischen Zeitung 'The Sun'. "[Auf der einen Seite stand] 'Warum lohnt es sich, am Leben zu bleiben? und [auf der anderen] 'Was sind die Nachteile?'. Ob das jemals wirklich ernst war? Im Großen und Ganzen, nein. In dem damaligen Moment vielleicht aber schon."

Ein Freund leistete dem ehemaligen Boomtown-Rats-Frontmann zu jener Zeit Beistand und konnte ihm jegliche Suizidgedanken ausreden. "Ich hatte Verstand genug, einen Freund anzurufen und ihm zu sagen, dass ich langsam meine Vernunft verliere. [Sein Tonfall] war fast wie ein Schlag ins Gesicht. Er meinte: 'Mach verdammt nochmal boß nichts Dummes! Bleib wo du bist!'. Dann kam er sehr schnell zu mir rüber."

Peaches Geldof hinterließ neben ihrem Vater ihren Mann Thomas Cohen (25) sowie die beiden gemeinsamen Kinder Phaedra (2) und Astala (3). Bevor sie starb, befand sie sich aufgrund ihrer Suchtprobleme bereits zweieinhalb Jahre in Behandlung, unter anderem nahm sie Methadon, einen Heroin-Ersatzstoff. Ihr tragischer Tod erinnerte stark an den ihrer Mutter, die 2000 unter ähnlichen Umständen ums Leben kam.

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