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Valerian von Luc Besson: 5 Jahre Arbeitszeit, 2.000 Mitarbeiter & 200 Millionen Euro

19.07.2017 - 16:00 Uhr

Paris - Morgen startet der Film "Valerian" von Regisseur Luc Besson in den deutschen Kinos.

Der Regisseur ist etwas angespannt so kurz vor dem Kinostart, wie er im Interview mit "zitty.de" zugab: "Stellen Sie sich vor, sie sind Komiker, machen einen Witz – und niemand lacht. Das möchte wohl niemand erleben. Man wartet mit viel Demut und fragt sich: 'Werden sie ein Lächeln auf dem Gesicht haben, wenn sie aus dem Kino kommen?' Man soll den Zuschauern ansehen: Sie waren wirklich im Weltraum." Wie es dazu kam, dass er diesen Film macht, verriet er "zitty.de" auch: "Ein Kindheitstraum war es eigentlich nicht. Ich habe mit Jean-Claude Mézières, dem Schöpfer der Vorlage, an dem Design zu 'Das fünfte Element' gearbeitet. Er war es, der schon damals sagte: 'Warum machst du eigentlich nicht 'Valerian'?' Ich kannte das Comic natürlich aus meiner Kindheit, aber es war mehr so ein kleiner Schatz für mich. Als würde dir jemand sagen, du solltest ­einen Film über deine Mutter machen, das würde dir selber nie einfallen. Viel zu persönlich. Zudem dachte ich auch, es wäre unmöglich. In 'Valerian' gibt es zwei Agenten und 2.000 Aliens. Wie soll das gehen? Also warteten wir einfach mal ab. Zehn ­Jahre später kaufte ich dann die Rechte, sagte aber immer noch zu Mézières: 'Mach mir keinen Druck, lass uns einfach mal schauen!'" Außerdem verriet er "zitty.de", was die größte Herausforderung an dem Film war: "Fünf Jahre Arbeitszeit, 2.000 Mitarbeiter und ein Budget von fast 200 Millionen Euro – alles klar? Wenn du dir da nicht sicher bist über dich und dein Wissen, bist du nach drei Tagen tot. Jeden Morgen, wenn man an den Set kommt, sind alle am Ausflippen – bis auf die Schauspieler und ich. Ich weiß genau, was an diesem Tag zu tun ist. Wenn du diesen inneren Frieden nicht hast, dann gehst du zugrunde."

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