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Sofia Copolla fragt ihren berühmten Vater um Hilfe

30.06.2017 - 17:15 Uhr

München - Eben erst hat das Filmfest München die Arbeit von Sofia Coppola gewürdigt.

Obwohl die Regisseurin schon seit fast 20 Jahren im Filmgeschäft erfolgreich ist, fragt sie ab und zu doch noch ihren berühmten Vater Francis Ford Coppola um Rat. Das verriet sie im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung": "Irgendwie wäre es komisch, einen so erfahrenen und gefeierten Regisseur nicht zu fragen, wenn man ihn schon in der Familie hat. Also weniger, wie ich eine spezielle Szene inszenieren könnte, sondern mehr nach Sachen wie der generellen Arbeit mit Schauspielern, wie man mit ihnen am besten probt und dreht. Da weiß er schon immer ein paar Kniffe." Ihr Vater verhielt sich am Set immer eher wie ein Diktator, während Tochter Sofia mehr auf Teamarbeit setzt: "Also das Wort Diktator würde ich lieber nicht verwenden. Sagen wir mal, der Regisseur sollte ein Anführer sein. Wenn Sie nicht genau wissen, was Sie wollen, dann können Ihnen all die Mitarbeiter auch nicht helfen. Aber man muss eben auch um Hilfe bitten können, alleine geht es nicht."

Begonnen hat Sofia Coppola ihre Karriere übrigens nicht als Regisseurin, sondern als Schauspielerin: "Mein Vater fragte mich damals, ob ich bei 'Der Pate 3' mitmachen würde. Da war ich gerade 18 und eher skeptisch. Aber ich wollte es wenigstens mal ausprobieren. Hinter der Kamera fühle ich mich aber doch deutlich wohler." Seit gestern (29.06.) läuft übrigens ihr neuer Film "Die Verführten" ("The Beguiled") im Kino.

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