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Simu Liu: Strukturelle Herausforderungen in Hollywood betreffen mehrheitlich nicht-weiße Schauspieler

23.12.2025 - 11:00 Uhr

Simu Liu, der talentierte Schauspieler, der sich in der Marvel-Superheldenwelt einen Namen gemacht hat, drückt seine Besorgnis darüber aus, dass seine nicht-weiße Ethnie seiner Meinung nach ein Faktor ist, der es schwieriger macht, in der konkurrenzorientierten Schauspielwelt von Hollywood erfolgreich zu sein.

Der Schauspieler, der für seine Rolle als 'Shang-Chi' in 'Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings' besonders bekannt ist, fühlt sich angesichts der angebotenen Rollen nach seinem Mcu-Durchbruch herausgefordert. Liu beschreibt seine fortlaufende Karriere als einen "steilen Berg", den er überwinden muss, und bemängelt die Art der Rollen, die ihm seit seinem Durchbruch angeboten wurden.
Auf die Frage, was er vor seinem Durchbruch gerne gewusst hätte, teilte er 'The Hollywood Reporter' mit: "Dass es ein Marathon ist und dass Erfolg mehr durch Langlebigkeit definiert wird als durch die Größe eines einzelnen Moments. Und dann mit dem Zusatz, dass es für dich viel schwieriger sein wird, als wenn du weiß wärst."

Im Laufe der Jahre hat Liu die Karriereentwicklung vieler anderer Schauspieler mit großem Interesse beobachtet und nachgedacht: "Aus erster Hand zu sehen, wie ein System aufgebaut ist und warum es einem bestimmten Typ Schauspieler hilft: Sobald sie ihren Moment haben, wird es für sie unendlich viel leichter, den nächsten zu bekommen - und dann den nächsten", erklärte er. Er bemerkt jedoch, dass diese Dynamik für ihn nicht der Fall zu sein scheint. "Ich habe jeden einzelnen Tag das Gefühl, gegen den Strom anzukämpfen", gestand er. Bei den Prüfung der möglichen Rollenangebote zweifelt er oft daran, ob die vorgeschlagenen Touren optimal für seine Karriere und seine persönliche Entwicklung seien. "Ich wünschte, es wäre besser", fügte Liu hinzu.

Mit 36 Jahren gestand Liu, er sei "ein wenig überrascht" gewesen, dass ihm nach dem überaus erfolgreichen 'Shang-Chi' keine Hauptrollen angeboten wurden. "Winzige Budgets, dritte oder vierte Hauptrolle. Vielleicht ein Bösewicht", zählte er auf. "Aber nie die Hauptfigur, nie die Identifikationsfigur für das Publikum. Immer nur jemand, der ein Teil davon ist." Darüber hinaus äußerte Liu den Verdacht, dass seine ethnische Zugehörigkeit gegen ihn arbeiten könnte, indem er sagte: "Bei jemand anderem, einem Schauspieler, der anders aussieht, wären diese Angebote meiner Meinung nach viel schneller und in größerer Zahl gekommen."

Der Star des im Entstehen begriffenen 'Barbie'-Films drückte außerdem seine Überzeugung aus, dass viele renommierte Regisseure ihn "niemals" besetzen würden, unabhängig von seiner nachgewiesenen schauspielerischen Fähigkeit oder seinem Erfolg in vorherigen Rollen.

Quelle: BANG Media International

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