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Reese Witherspoon: Meine Filme repräsentieren die Realität

31.05.2015 - 12:00 Uhr

Für Reese Witherspoon (39) sind ihre Filme keine typischen Frauenfilme.

Sie sind genauso für die Herren der Schöpfung gedacht.

In den vergangenen Jahren konnte die Schauspielerin ('Der große Trip - Wild') nicht nur vor der Kamera Erfolge feiern, sondern zeigte auch mit ihrer Produktionsfirma ein gutes Händchen. Die Hauptrollen in ihren Filmen spielen zwar immer Frauen, dennoch sind sie ebenso für die Herren der Schöpfung gedacht: "Die Filme, die wir drehen, sind nicht nur für Frauen. Es sind keine Frauenfilme", sagte sie auf der 'Produced by'-Konferenz in Los Angeles. "Frauen machen 50 Prozent der Bevölkerung aus, deshalb sollten wir auch 50 Prozent der Filmrollen ausmachen. Das ist kein verrückter Gedanke. Das ist eine Darstellung der Realität."

Aus Erfahrung wusste Reese, dass es schwer war, eine gute Frauenrolle zu bekommen. Als ihr Ehemann Jim Toth, der als Agent arbeitet, vorschlug, selbst Bücher zu kaufen und diese als Filmvorlage zu nehmen, nahm sie seinen Rat an. "Ich las nur Drehbücher und diese waren irgendwie rückläufig. Ich realisierte, dass sie weniger Filme für Frauen machen. Das bedeutet wiederum, dass es auch weniger Rollen für Frauen gibt. Wir [Reese und Bruna Papandrea] sind auf der Suche nach guten Frauenrollen. Wenn sie nur die Freundin oder Ehefrau ist, dann braucht ihr uns das Drehbuch gar nicht erst zu schicken", sagte sie.

Der Hollywoodstar erklärte weiterhin, wie sich die Bedingungen für Frauen in Hollywood verbessern könnten. Laut Reese Witherspoon müssten die Frauen schon in jungen Jahren ins Filmgeschäft einsteigen: "Ich finde, dass alles schon sehr jung beginnt. Frauen bekommen diese wichtigen Praktikumsplätze nicht. Die beste Möglichkeit, um zu lernen, wie man einen Film oder eine Fernsehsendung dreht, ist es, am Set zu sein."

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