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Paul Greengrass: Keine Lust auf James Bond

17.07.2016 - 08:30 Uhr

Paul Greengrass (60) wird nie einen Bond-Film drehen.

Der Filmemacher ('Captain Phillips') hat sich mit seinen 'Bourne'-Filmen einen Namen gemacht, aber im Interview mit der 'Bbc'  machte er deutlich, dass nur Jason Bourne für ihn als Agent in Frage kommt.. Auf die Frage, ob  er den nächsten Bond drehen wolle, kam es wie aus der Pistole geschossen: "Ehrlich gesagt, nein. Ich kenne Barbara Brocooli [Bond-Produzentin] und wir haben uns darüber unterhalten. Aber es ist ein bisschen wie mit seinem Fußballteam, das kann man nicht ändern. Ich bin ein Bourne-Anhänger." Das bedeute aber nicht, dass die James-Bond-Filme nicht gut wären." Ich habe schon früher gesagt, dass das eine tolle Filmreihe ist. Es gibt sie seit über fünfzig Jahren. Das muss man anerkennen."

Aber wie sein Bourne-Darsteller Matt Damon (45), der vor Kurzem 007 als frauenfeindlich beschrieb, sieht auch Paul Greengrass James Bond als überholt an: "Ich persönlich sehe in den Bond-Filmen Werte über Großbritannien, über die Welt, Männlichkeit und die Macht vermittelt, die ich nicht teile. Ganz im Gegenteil. In Bourne ist dagegen Skepsis verankert. Es gibt die und es gibt uns. Und Bourne ist einer von uns, während Bond für die arbeitet. Und als Junge, der früher in der Klasse immer mit Brötchen geworfen hat, gehöre ich sicherlich zu denen, die auf der Seite von Bourne stehen", betonte Paul Greengrass, dessen 'Jason Bourne' am 11. August in die deutschen Kinos kommt.

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